Ein Segelboot fährt nur mit der passenden Übersetzung richtig schnell
Der Segelsport hat ja bereits seine ganz eigene Sprache. Da spricht man von „heiß auf Groß“ also dem Raufziehen des Segels am Mast. Aus der Seemannssprache haben sich auch von der Nordsee bis zum Schliersee (Alpensee in Oberbayern) die Begriffe Steuerbord (rechts) und Backbord (links) etabliert.
Das Segeln auf einer Yacht (Cruisern) – ist typisch ist für das Meer. Auf den Binnenseen ist weniger Platz, weniger Wind und daher wird dort viel mit Jollen und Katamaranen gesegelt. Diese Boote sind schnell, haben eine große Segelfläche und müssen optimal auf die Windverhältnisse abgestimmt werden. Um richtig schnell segeln zu können, muss ein Segel wie eine Tragfläche getrimmt werden. Dazu gehören Segellatten (für das richtige Profil), Windfäden (die zeigen die Windströmungen an), das Cunnigham (der Vorliekstrecker mit dem das Segel schön flach gezogen werden kann), der Traveller (eine Möglichkeit den Winkel des Segels zu optimieren) und natürlich die Großschot.
Hier zieht man an einer Schot und hält den Druck von 10-20 m² Segelfläche. Damit man diesen Druck variieren kann, gibt es einen Flaschenzug der in der Mitte des Segelboots und am Baum angebracht ist. Mit dieser „Übersetzung“ (8-10-fach) muss man dann zwar viel Schot ziehen, kann aber eben solche hohen Kräfte bändigen.
Bei modernen Booten kann der Druck vom Segel auf den Mast hierbei so groß werden, dass sich der Mast leicht nach achtern (hinten) biegt. Hier leistet also die passende Übersetzung den wesentlichen Beitrag zum Trimm und somit zur Geschwindigkeit des Bootes.
Wie wichtig ein guter Trimm sein kann, sieht man am Bild der vielen Segelboote am Schliersee.
Alle Boote sind zur gleichen Zeit gestartet und je nach Trimm und Wind sind nach wenigen Minuten schon ganz unterschiedliche Positionen erreicht worden. Tranzzlate ist ja für Schnelligkeit bekannt und so verwundert es kaum, dass das schnellste Schiff von einem Tranzzlate Spezialisten gesteuert wird.