Laparoskopische Gammasonden: 0°, 45°, 90°
Für den Einsatz in der endoskopischen Chirugie, bei tiefliegenden Lymphknoten, minimal-invasiven Operationen, Lymphknoten beim Cervix- und beim Prostatakarzinom und für Forschungsprojekte, die z.B. die Erreichbarkeit von Lymphknoten hinter dem Sternum oder im Lungenraum betreffen, werden in zunehmendem Maße lange schmale Sonden benötigt, die möglichst auch durch einen Trokar passen.
Die Laparoskopie-Sonden des Crystal Probe Systems sind für diese neuen Anwendungen des Tumorstaging optimal geeignet. Bei einem Sondendurchmesser von nur 10 mm besitzen die Sonden eine Sensitivität von bis zu 23.000 counts/s/MBq. Der Kollimator aus Wolfram ist komplett integriert und sichert eine Seitenabschirmung von > 99% @ 140 keV. Für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Einsatzfälle sind drei verschiedene laparoskopische Sonden verfügbar, die sich, bei sonst gleichen Parametern, in der "Blickrichtung" unterscheiden.
Mit den drei Sondentypen: 0°, 45°, 90° zur Sondenachse wird das gesamte Einsatzfeld für solche Sonden abgedeckt.
Die laparaskopischen Sonden sind komplett geschlossen und arbeiten ohne Wechselkollimatoren. Vor dem intraoperativen Einsatz ist die Sonde einschließlich Kabel mit einem geeigneten Sterilisationsverfahren zu sterilisieren oder durch einen sterilen Latex-Überzug zu schützen.
Technische Daten:
• Detektor:
basierend auf einem CsI:Tl-Szintillatorkristall Ø4 mm x 6mm lang, der an eine 10mm2 Photodiode gekoppelt ist.
• Gamma-Energiemessbereich:
60 keV … > 511 keV
• Blickrichtung 0° :
Kollimation 45°
• Blickrichtung 45°:
Kollimation 77° / 62°
• Blickrichtung 90°:
Kollimation 77° / 65°
• Sondenmaße:
Länge: 515 mm
Kabellänge: 3m
Durchmesser Handstück: 20 mm
Durchmesser Spitze: 10 mm
• Gewicht:
ca. 200g
• Besonderheiten:
keine Wechselkollimatoren einsetzbar