Kartoffeln aus Hessen
Lecker, gesund und nachhaltig: Völlig zurecht gehören Kartoffeln zu unseren Grundnahrungsmitteln.
Regionale Kartoffeln – lecker, gesund und nachhaltig
Gekocht, gebacken, gegrillt oder frittiert, als Beilage oder als Hauptgericht, mit oder ohne Schale – Kartoffeln schmecken eigentlich immer. In Hessen gibt es hessische Kartoffeln fast das ganze Jahr zu kaufen: von Juni bis November frisch vom Acker oder über das gesamte Jahr als Lagerware. Regionale Kartoffeln zu kaufen, ist gut für Klima und Umwelt – und für den Geschmack! Denn unsere hessischen Böden haben alles, was gute Kartoffeln benötigen.
Kartoffeln aus Hessen: Erfolgsgeschichte der gesunden Knollen
Mittlerweile gehören Kartoffeln in Deutschland zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Das war nicht immer so: Seefahrer brachten die Kartoffel um 1600 von Südamerika nach Europa. Doch zunächst wusste man hier nicht, dass die Knollen der Kartoffeln essbar waren. Da die Kartoffelpflanzen sehr hübsche Blüten haben, hielt man sie für Blumen und pflanzte sie in Ziergärten. König Friedrich II. von Preußen – der „Alte Fritz“ – erkannte, dass Kartoffeln seine hungernde Bevölkerung satt machen konnten. Deshalb verordnete er das Anpflanzen von Kartoffeln auf hessischen Äckern. Doch die Bauern waren erstmal skeptisch, bis der „Alte Fritz“ einen Trick anwendete und seine Kartoffeläcker von Soldaten bewachen ließ. Das machte die Bauern neugierig auf die südamerikanische Pflanze, denn bewacht wurden damals nur sehr kostbare Dinge. In den Folgejahren wurden dann endlich die Kartoffeln in Hessen und in ganz Deutschland angebaut und gegessen. Bis heute.
Hessische Kartoffeln: Qualität aus der Region
Aufgrund der kurzen Transportwege sind regionale Kartoffeln äußerst nachhaltig. Denn was nicht lange auf den Straßen unterwegs ist, verursacht weniger umweltschädigende Emissionen. Außerdem legen hessische Kartoffelbauern großen Wert auf eine naturnahe Erzeugung.
Der Kartoffelanbau ist ein mehrstufiger Prozess, der bereits im Vorjahr der eigentlichen Ernte mit einer sorgfältigen Bodenbearbeitung und einem geeigneten Zwischenfruchtanbau beginnt. Damit sollen optimale Wachstumsbedingungen für die Kartoffelpflanze geschaffen und Krankheiten sowie Insektenbefall verhindert werden.
Im Frühjahr erfolgt die eigentliche Pflanzung. Die Kartoffelbauern legen Saatkartoffeln in ein tief gelockertes und feinkrümeliges Saatbett. Über den Saatkartoffeln wird schließlich ein Damm aufgebaut, der den Knollen einen idealen Raum zur Entwicklung bietet.
Während der Hauptwachstumsphase überwachen die Landwirtinnen und Landwirte regelmäßig die Kartoffelpflanzen auf dem Feld und ergreifen bei Bedarf Schutz- und Pflegemaßnahmen. Dies kann die gezielte Anwendung von Düngemitteln, das Bekämpfen von Krankheiten oder das Entfernen von Unkraut umfassen.
Die Ernte
Für die Ernte ist das Wetter von entscheidender Bedeutung. Optimale Feuchtigkeitsbedingungen sind nötig, um Beschädigungen und Druckstellen auf den Kartoffeln zu vermeiden.
Die eigentliche Ernte wird mit speziellen Maschinen, den sogenannten Kartoffelrodern, durchgeführt. Diese Maschinen fördern die Kartoffeln aus der Erde auf ein Sortierband, wo die Knollen bereits auf dem Acker handverlesen werden.
Die Siegel
Geprüfte Qualität Hessen
In Hessen haben sich viele Kartoffelerzeuger dem Qualitäts- und Herkunftszeichen
„Geprüfte Qualität Hessen“
angeschlossen. Kartoffeln mit diesem Siegel stammen garantiert von hier. Unabhäng