Risikomanagement im Einkauf
Corona Virus oder Engpässe durch Lieferanteninsolvenzen zeigen: “If you don’t actively attack the virus, they will actively attack you!“
Vermeidung von Zusatzaufwänden oder Umsatzverlusten durch präventive Maßnahmen
Strukturiertes Vorgehen im Falle eines Risikoeintrittes
Gemeinsames Vorgehen mit dem Lieferanten, was auch zu Kosteneinsparungen führen kann
Die entscheidenden Fragen beim Risikomanagement sind:
Welche Arten von Risiken gibt es?
Wie erkenne und messe ich Risiken?
Wie vermeide oder reduziere ich Risiken?
Wie binde ich den Lieferanten aktiv ein?
Weiterhin bekommt das Thema durch die neue DIN ISO 9001:2015, die IATF 16949:2016 und auch das Lieferkettengesetz noch eine zusätzliche Bedeutung. Diese verlangt von den zertifizierten bzw. betroffenen Unternehmen ein aktives Risikomanagement, insb. vom Einkauf.
Durch Denken Vorne Consult hat hierfür einen Ansatz entwickelt, wie systematisch ein nachhaltiges Risikomanagement im Einkauf aufgebaut wird.
Am Anfang steht die Risikoidentifizierung bei der anhand der Warengruppen systematisch verschiedene Risikofelder geprüft werden:
Lieferant: Single Source, Finanzielle Stabilität, Kommunikation etc.
Preis: Kosten Rohmaterial, Kosten Bearbeitung, Wechselkurs etc.
Produkt: Produktqualität, Werkzeug, Spezifikation etc.
Prozess: Liefertreue, Transport, Datenübermittlung etc.
Compliance: Umweltschutz, Menschenrechte, Korruption etc.
Umfeld: Politik, Naturkatastrophen, Epidemien etc.
Ablauf Risikomanagement / Regelkreis Risikomanagement
In der Risikobewertung werden die Risiken hinsichtlich ihrer möglichen Schadenshöhe und hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Auf dieser Basis werden die Risiken in einer Risikomatrix visualisiert und hinsichtlich der Bearbeitung priorisiert. Bei diesem Schritt wird insbesondere ein Fokus auf die Messbarkeit des Risikos gelegt. Nur dadurch kann die dauerhafte Verfolgbarkeit der Entwicklung des Risikos sichergestellt werden.