Pfinder entscheidet sich für Innovachem als neues ERP-System
Pfinder ist Partner von 80 Automobilwerken weltweit.
Noch vor dreißig Jahren waren Autos mit Roststellen keine Seltenheit auf deutschen Straßen. Heute ist Korrosion in der Automobilindustrie kaum noch ein Thema. Hersteller geben Neukunden häufig sogar eine Garantie gegen Durchrosten. Das können sie guten Gewissens tun. Denn Firmen wie die Pfinder KG aus Böblingen sorgen dafür, dass Rost keine Chance mehr hat.
Der Mittelständler aus Böblingen hat sich auf Produkte für den Korrosionsschutz spezialisiert. In jedem zweiten vom Hersteller mit Konservierungsstoffen behandelten Fahrzeug kommen Produkte auf Wachsbasis aus dem Hause Pfinder zum Einsatz. Mehr als 80 Automobilwerke weltweit arbeiten mit dem Marktführer für Konservierung zusammen.
Die Pfinder KG hat ihren Firmensitz im schwäbischen Böblingen.
Der Mittelständler hat sich auf Produkte für den Korrosionsschutz spezialisiert.
Höchste Produkt- und Prozesssicherheit begründen den Erfolg.
Damit das Unternehmen diese Spitzenposition halten kann, arbeitet ein starker Bereich F&E an der Optimierung bestehender und der Entwicklung neuer Produkte. So entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen neben Erzeugnissen für den Korrosionsschutz auch Produkte für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung. „Innovation wird bei Pfinder groß geschrieben“, erklärt Geschäftsführer Dietrich Schmezer. „Gerade im Bereich Spezialchemie kann man es sich nicht leisten, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen.“
Neben der Produktqualität müssen auch die Prozesse stimmen. „Automatisierte Bestellvorgänge, Produktion und Logistik sowie Lieferschein- und Rechnungs-DFÜ – alle Glieder der Prozesskette müssen nahtlos ineinandergreifen. Schließlich muss jede Charge präzise zum vereinbarten Zeitpunkt beim Kunden eintreffen“, so Dietrich Schmezer. „Sonst stehen dort die Bänder still.“ Um das zuverlässig auszuschließen, unternimmt Pfinder einiges und nutzt dafür eine komplexe IT-Architektur. Prozesssicherheit ist dabei oberstes Gebot. „Wir haben unsere Systeme konsequent an den Bedürfnissen ausgerichtet“, erläutert Klaus Angerer, Leiter IT und Organisation.
Produkte für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung gehören ebenfalls ins Portfolio.
Innova
chem
deckt Branchenspezifika im Standard ab.
Trotz Anpassungen stieß die bestehende ERP-Lösung auf AS/400-Basis irgendwann an ihre Grenzen. „Unser geplantes Auslandswachstum war damit nicht realisierbar“, so Klaus Angerer, „weil die Lösung auch aufgrund der separaten Finanzbuchhaltung nur in Deutschland optimal einsetzbar ist.“ Auf der Suche nach einer Alternative stieß Pfinder auf
Innova
chem. „Die Lösung für die chemische Industrie auf Basis von SAP S/4HANA deckt wichtige Branchenanforderungen im Standard ab“, erklärt Dietmar Scherer, Projektleiter bei Innovabee.
Nachdem die Software unter anderem mit umfassenden Funktionalitäten für das Qualitätsmanagement, die Spezifikationsverwaltung, das Gefahrgutmanagement und die Chargenrückverfolgung punkten konnte, brachte der SAP-Check-Up von Innovabee letzte Klarheit. „Der SAP-Check-Up hat uns aufgezeigt, wie wir SAP S/4HANA Gewinn bringend und mit deutlich reduziertem Projektrisiko einsetzen können und uns gleichzeitig ein detailliertes Konzept für den Einsatz von SAP bei Pfinder geliefert“, so Klaus Angerer.
Dank Pfinder ist Korrosion bei Fahrzeugen heute kaum noch ein Thema.
Innovabee punktet mit SAP S/4HANA-Erfahrung.
Neben dem fertigen Einsatzkonzept konnte Innovabee auch durch seine Projekterfahrung mit SAP S/4HANA und seine Nähe zur Chemiebranche überzeugen. „Dabei konnten wir auch unsere Vorreiterrolle bei SAP S/4HANA ausspielen“, erklärt Hansfrieder Weber, CEO von Innovabee.