FEP ummantelte O-Ringe
FEP- oder PFA ummantelte O-Ringe kombinieren die elastischen Vorteile eines Elastomers mit der extrem guten Medienbeständigkeit von hochfluorierten Thermoplasten. Der Kern des Rings besteht aus FKM (schwarz) oder Silikon (rot) und sorgt für die Vorspannung des Dichtrings. Die Ummantelung aus FEP oder PFA sorgt für eine umfassende Medienbeständigkeit. Die Ringe können eingesetzt werden von – 60°C bis + 200°C und eignen sich aufgrund der vorhandenen Freigaben (FDA konform) auch für Anwendungen in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.
Diese ummantelten O-Ringe stellen somit eine preisgünstige Alternative zu teuren FFKM O-Ringen dar. Allerdings können ummantelte O-Ringe nicht eingesetzt werden, bei dynamischen Anwendungen und hohen Drücken sowie bei abrasiven Medien. Die Ringe können bei der Montage nur geringfügig auf gedehnt werden.
Auswahl der Werkstoffe:
FKM (schwarz) verfügt über sehr gute physikalische Eigenschaften und weist einen hervorragenden Druckverformungsrest auf (DVR).
Deshalb sollte ein FKM Kern gewählt werden, wenn die Anpresskräfte entscheidend sind.
Silikon (rot) ist wesentlich weicher als der FKM Kern, dafür aber über einen weiteren Temperaturbereich einsetzbar. Silikon verfügt über eine sehr gute Kälteflexibilität und kann bis zu 250°C eingesetzt werden.
Die FEP Ummantelung führt zu einer hervorragenden Beständigkeit gegenüber fast allen Gasen und Chemikalien. Nicht einsetzbar ist der FEP ummantelter O-Ring bei geschmolzenen Alkalimetallen und einigen Fluorverbindungen. Die Temperaturgrenze von FEP liegt bei 200°C.
PFA als Ummantelung ist FEP sehr ähnlich, ist aber bis 260°C einsetzbar und zeichnet sich durch verbesserte Kaltflusseigenschaften und verbesserte mechanische Eigenschaften bei höheren Temperaturen aus.
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