SMD-Widerstände in der Halbleitertechnik
Mittels der SMD-Widerstände lassen sich elektrische Widerstände realisieren. Diese Widerstände sind jedoch anders als herkömmliche Widerstände sehr viel kleiner und damit Gegenstand der Miniaturisierung. Aufgrund der kleinen Bauform finden die SMD-Widerstände zum Beispiel in Smartphones und anderen Geräten mit kompakter Bauweise Verwendung.
SMD-Widerstände bieten vielfältige Verwendungsmöglichkeiten
SMD-Widerstände treten in miniaturisierter Form auf. Anders als gewöhnliche Widerstände sind sie damit auch auf stark begrenztem Raum wie etwa in einem Smartphone verbaubar. Sehr viele dieser kleinen Bauteile lassen sich problemlos auf einer Platine unterbringen. Eine in hohem Maße automatisierte industrielle Bestückung ist damit erreichbar. Ein weiterer Vorteil der SMD-Widerstände besteht darin, dass sie ihre Widerstandswerte sehr viel besser aufrechterhalten können als die herkömmlichen Widerstände. Die Belastbarkeit reicht von etwa 0,03 Watt bis hin zu 35 Watt. SMD bedeutet Surface-mount Device. Es handelt sich also um oberflächenmontierte Bauelemente. Bei dieser Technologie sind keine Bohrungen in der Platine für das Verlegen von Lötdrähten erforderlich. Stattdessen kommen schnellere Lötverfahren zum Einsatz, bei denen die SMD-Widerstände per Pick and Place der Lötstelle zugeführt werden. SMD-Widerstände sind in einer Vielzahl von Bauformen und Größen erhältlich. Eine große Vielfalt herrscht auch bei den verfügbaren Widerstandswerten. Diese reichen in der Regel von 0 Ohm bis 22 Megaohm. Die Bauformen sind standardisiert und tragen Bezeichnungen wie zum Beispiel TO-263.
Folienwiderstände im professionellen Einsatz
Folienwiderstände sind eine Ausführungsform der Widerstände und genießen in der elektrotechnischen Anwendung breite Verwendung. Gute Folienwiderstände zeichnen sich durch eine hohe Langzeitstabilität aus und reagieren schnell. Die Folie dieser Widerstände kann zum Beispiel aus einer Legierung aus Nickel-Chrom bestehen. Dank des niedrigen Temperaturkoeffizienten ist eine zuverlässige Funktion auch bei hohen Temperaturen gegeben. Zu finden sind Folienwiderstände zum Beispiel in Leistungsmodulen.
SMD-Dickschichtwiderstand - dosiert Stärke und Spannung
Ein SMD-Dickschichtwiderstand hat die Aufgabe, elektrischen Strom in seiner Intensität zu begrenzen bzw. die Spannung oder den Strom zu schalten und damit aufzuteilen. So kann beispielsweise verhindert werden, dass ein elektrisches Bauteil mit zu viel Spannung versorgt wird, sodass es zu Schäden kommen könnte. Der Widerstand fängt die überflüssige Spannung ab und wandelt sie in Wärme um.
SMD-Metallschichtwiderstände in der Elektrotechnik
SMD-Metallschichtwiderstände gehören zu den Miniaturbauteilen und werden auf Leiterplattenoberflächen verlötet. Sie finden damit in der Elektrotechnik überall Verwendung, wo es auf Miniaturisierung ankommt. Zu den in der Praxis häufig zu findenden Baugrößen gehören die Nummern 2512, 2010, 1280 und 1210 sowie 1206. Die ersten beiden Ziffern stehen jeweils für die Länge, die letzten beiden Ziffern für die Breite des Bauteils.
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