Fässer überzeugen durch Materialvielfalt

Fässer (auch Tonnen genannt) werden aus Holz, Metall oder Kunststoff hergestellt und dienen meist der Aufbewahrung von Flüssigkeiten. Es gibt allerdings auch Fässer für die Aufbewahrung von festen oder pulverförmigen Stoffen. Charakteristisch für Fässer ist ihre oftmals zylindrische oder auch gebauchte Form sowie eine kleine Öffnung (Spundloch), die der Befüllung und Entleerung dient.

Hintergrundwissen zu Fässern

Bereits die alten Römer nutzten Fässer, in denen der Wein sowohl reifen konnte als sich auch leicht und sicher transportieren ließ. Die Qualität des Weines, seine sichere Verpackung und der Transport sind auch heute noch Kriterien, die bei der Auswahl eines Lieferanten für Weinfässer eine Rolle spielt.

Ein guter Wein benötigt ein auf ihn abgestimmtes Fass, um seine Reife und optimale Qualität zu erreichen. Die Holzart beeinflusst den Geschmack des Weines. Es gibt Fässer aus Eiche und Kastanie. Ist das Holz noch frisch, gibt es Tannin an den in ihm gelagerten Wein ab. Besonders die Fässer aus frischer Steineiche, Sommereiche und amerikanischer Weißeiche sind dafür geeignet. Die Größe der Fässer beeinflusst die Reifezeit. Desto kleiner ein Fass ist, desto schneller reift der Wein. So kann er bereits nach sechs bis zwölf Monaten abgefüllt und verkauft werden. Das Standardfass für Wein ist das Barrique, in welches 225 Liter passen. Es gibt aber auch kleinere und deutlich größere Weinfässer. Die Wahl des richtigen Holzes für den zu reifenden Wein kann seine Qualität entscheidend beeinflussen.

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