Österreich, Schlins
...Beim chemischen Entlacken wird das Objekt in ein Tauchbecken gehängt. Dieses Becken ist mit einer temperierten chemischen Flüssigkeit gefüllt die den vorhandenen Lack schonend vom Material entfernt. Achtung! Bei Formrohren müssen alle Hohlräume 2 x angebohrt sein, um ein vollständiges Auslaufen der chemischen Flüssigkeit und das Nachspülen zu ermöglichen. Bei Bedarf führen wir gerne Vorversuche durch. Gleitschleifen und Entgraten Erfahren Sie mehr..
Österreich, Klaus-Weiler
...Alte Pulverbeschichtungen können nicht sandgestrahlt werden. Bei Längle können Teile bis 6000 mm Länge und 500 mm Höhe chemisch oder thermisch entlackt und anschließend neu beschichtet werden. Liefern Entlacken Folieren Isolierverbund Einlager...
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Österreich, Hörbranz
... Trockeneisbestrahlung für absolute Reinheit der Trägerfläche und vermindert teure Stillstandszeiten. Anwendungsbereiche und Einsatzmöglichkeiten Die Trockeneistechnologie überzeugt durch viele verschiedene Anwendungsbereiche in unzähligen Branchen. Folgende Bereiche sind nur ein kleiner Auszug der Einsatzmöglichkeiten: Turbinenreinigung Rußentfernung nach Brandschäden Entfettung Entlackung Lebensmittelindustrie Papier- und Druckindustrie Reinigung von Maschinen Reinigung von Gebäuden und Denkmälern etc.
Österreich, Dornbirn
Entwicklung Erzeugung & Vertrieb von Steinimprägnierungsprodukten, Metall- u. Textilschutzspezialitäten. Chemische Wasseraufbereitung.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Entlacken

Warum müssen Oberflächen entlackt werden?

Wenn Lackoberflächen, beispielsweise von Fahrzeugen oder Maschinen, im Laufe der Jahre Schäden genommen haben, muss eine Entlackung erfolgen, damit sich die Schäden nicht ausbreiten und die Oberfläche nicht anfängt zu rosten. Das Entlacken ist eine Form der Oberflächenbehandlung, wobei Sie die alte Lackschicht möglichst schonend entfernen, sodass Sie die Materialoberfläche nach Belieben neu behandeln können. Alle lackierten Flächen, egal auf welchem Material, lassen sich entlacken. Dazu sind unterschiedliche Verfahren möglich. Die Lackschicht wird dabei hohen oder tiefen Temperaturen ausgesetzt und durch mechanische oder chemische Einflüsse von ihrem Untergrund entfernt.

Welche Entlackungsverfahren können Sie nutzen?

Welches Verfahren sich am besten zum Entlacken eignet, hängt sowohl vom Material des Werkstücks ab, als auch von der Größe und der Beschaffenheit. Egal bei welchem Entlackungsverfahren – Sie sollten die zu entlackende Fläche vorher säubern und, je nachdem welche Methode angewendet wird, trocknen. Das Entlacken erfolgt entweder durch mechanische Verfahren, chemische Verfahren, thermische Verfahren oder durch neue Verfahrenstechniken, wie das Entlacken mit Laserlicht. Die mechanischen Verfahren sind meist zeitintensiv und daher eher für kleine Oberflächen geeignet, beispielsweise für Fahrradrahmen, Möbel oder einzelnen Karosserieteile. Das Entlacken kann dabei einerseits ganz einfach durch Schleifen oder Bürsten mit Schleifpapier, Schwingschleifer oder Drahtbürste erfolgen, oder andererseits durch professionelle Strahlverfahren wie unter anderem Sandstrahlen, Druckluftstrahlen oder Druckwasserstrahlen.

Oft wird das mechanische Entlacken in Verbindung mit Wärme angewendet, um so den Lack schneller und leichter zu lösen. Bei den chemischen Entlackungsverfahren werden die Werkstücke in ein Chemikalienbad getaucht, in dem sie sich mehrere Stunden befinden. Wenn Teile aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht im Chemikalienbad entlackt werden können, werden sie in der Regel mit Säure oder Lauge abgebeizt. Sind nach dem chemischen Entlacken immer noch Lackreste an der Werkstückoberfläche, können diese leicht mit einer mechanischen Verfahrenstechnik entfernt werden.

Die häufigsten chemischen Verfahren sind die alkalische Entlackung bei 80 bis 95 Grad, welche sich sehr gut für Stahlteile eignet, die säurebasierte Entlackung bei 80 bis 85 Grad, welche sich gut für Aluminiumteile und Motorteile eignet, sowie die Lösemittel-Entlackung bei 80 bis 150 Grad, welche sich hervorragend für Werkstücke eignet, dessen Oberfläche nicht angegriffen werden darf. Das thermische Entlacken erfolgt entweder durch ein Tieftemperaturverfahren oder durch Zufuhr von Wärme. Daher kann dieses Entlackungsverfahren nur bei temperaturunempfindlichen Werkstücken wie bei Maschinenteilen und Eisenkonstruktionen angewendet werden.

Bauteile aus Stahl können zum Beispiel in sogenannten Pyrolyseöfen mittels Verbrennung von der Lackbeschichtung befreit werden. In Pyrolyseofen werden Teile bei Temperaturen zwischen 385 und 430 Grad behandelt. Auch hier können Sie nach der Behandlung eventuelle Lackreste mit mechanischen oder chemischen Verfahren entfernen. Die Tieftemperaturverfahren sind als kryogenes Entlacken bekannt und werden bei hitzeempfindlichen Werkstücken angewendet – beispielsweise bei Teilen, die aus mehreren Materialien bestehen (Metall und Kunststoff). Dabei wird das Werkstück in Kohlendioxid oder flüssigem Stickstoff abgekühlt, wobei die Lackbeschichtung dann versprödet und einfach abgeklopft werden kann. Dann gibt es noch neuere Verfahren zur Entlackung, wie das Entlacken mit Laserlicht, welches viele verschiedene Möglichkeiten für die Anwendung bietet.

Es kann sowohl für kleine Teilbereiche als auch für großflächige Bereiche angewendet werden. Diese Art der Entlackung ist vor allem dann sinnvoll, wenn ein Werkstück über mehrere Lackschichten verfügt, aber nur die oberste abgetragen werden soll. Das Trägermaterial wird beim Entlacken nicht beschädigt. Der entscheidende Vorteil ist hier die schnelle Geschwindigkeit und die Präzision, mit der die Lackbeschichtung entfernt wird. Eine Nachbehandlung beim Entlacken mit Laserlicht ist nicht erforderlich, da Sie alle Lackstellen mit dem Laser gezielt entfernen können.

Thermische oder chemische Entlackung?

Ob Sie ein Teil thermisch oder chemisch behandeln sollten, hängt vom Grundmaterial und der Form des Werkstücks ab, sowie von der Art und Belagstärke der zu entfernenden Lackbeschichtung. In der Regel ist das thermische Entlacken schneller und günstiger als die chemische Entlackung, dafür jedoch nicht für alle Teile geeignet. Daher erfolgt das Entlacken bei Werkstücken, die dünnwandig und temperaturempfindlich sind, mit chemischen Verfahren. Wenn beide Verfahren infrage kommen, wird in der Regel die thermische Entlackung gewählt, um sowohl Zeit als auch Kosten zu sparen.

Wo liegen die Unterschiede zwischen der Metall- und Holzentlackung?

Die Entlackungsverfahren für Metall und Holz sind sich ziemlich ähnlich. Metallflächen haben im Gegensatz zu Holzflächen den Vorteil, dass sie härter und stabiler sind und deshalb beim Entlacken kraftvoller bearbeitet werden können. Sowohl beim Holz als auch beim Metall ist der erste Schritt beim Entlacken meist das Schleifen. Das Schleifen ist die beste und flexibelste Methode, um Lackschichten jeder Art von Werkstückoberflächen zu entfernen. Allerdings wird bei dem Entfernen von Lack auf Holzoberflächen auch immer etwas Holzmaterial abgetragen sowie Kanten und Ecken leicht abgerundet. Bei Metalloberflächen ist das nicht der Fall und es kann kraftvoller zu Werke gegangen werden.

Bei beiden Werkstoffen erfolgt das Schleifen entweder mit normalem Schmirgelpapier oder mit Schleifmaschinen (Schwingschleifer). Je nach Art des Werkstoffs werden natürlich verschiedene Stärken eingesetzt. Auch das Entlacken mit Heißluftgeräten ist bei der Metall- und Holzentlackung eine beliebte Methode. Dafür wird mithilfe eines Heißluftgebläses die Lackschicht so lange erhitzt, bis sie weich ist und ganz einfach mit einem Spachtel abgeschabt werden kann. Wenn diese Art der Entlackung bei Holz angewendet wird, sind Fingerspitzengefühl und Geduld erforderlich, da für das Aufweichen harter Lackschichten hohe Temperaturen erforderlich sind, das Holz dabei aber nicht verbrannt werden soll. Bei Metall funktioniert das Entlacken mit Heißluftgerät und Spachtel ziemlich einfach. Vorausgesetzt, die zu entlackende Fläche ist nicht zu groß, denn das mechanische Entlacken ist sehr zeitaufwendig. Ein weiteres, sehr häufig verwendetes Verfahren, um alte Lackschichten von Holz und Metall zu entfernen, ist das Abbeizen. Hierbei handelt es sich um einen aggressiven chemischen Ablöseprozess, weshalb beim Abbeizen immer Schutzbrille, Handschuhe und Atemmaske getragen werden müssen. Zudem sollte das Entlacken mit Abbeizmittel stets im Freien stattfinden. Es gibt auch alternative Produkte auf Laugenbasis, die weniger stark sind, aber trotzdem sehr gut funktionieren.

Dieses Entlackungsverfahren eignet sich besonders gut für Werkstücke, die stark verwinkelt sind und bei denen es schwerer ist, alle Oberflächen mechanisch zu erreichen. Nach dem Abbeizen können eventuelle Restlackstellen mit dem Spachtel abgekratzt werden. Bei Holz kann es aufgrund des chemischen Vorgangs zu Verfärbungen kommen. Außerdem muss bei dem Entlacken mit Abbeizmittel sowohl auf Metall- als auch auf Holzoberflächen ein hoher Zeitaufwand einkalkuliert werden.

Bedenken bezüglich der Arbeitssicherheit

Das Entlacken ist eine Anforderung in allen Betrieben, die Kunststoffe, metallische Werkstoffe oder Holzbauteile beschichten. Neben bereits lackierten Werkstücken, die für eine Neulackierung entlackt werden müssen, werden auch die Gitterroste oder Gehängen, auf denen die zu lackierenden Teile montiert sind, im Laufe der Zeit mit Lack bedeckt, weshalb auch diese Konstruktionen regelmäßig entlackt werden müssen. Durch unterschiedliche Entlackungsverfahren fallen unter anderem Staub, verschmutztes Abwasser und Strahlschutt an, was bei mangelnden Sicherheitsvorkehrungen zu gesundheitlichen Schäden führen kann.

Daher ist es die Pflicht von allen an den Entlackungsprozessen beteiligten Parteien, das Entlacken so zu planen und auszuführen, dass die Sicherheit und Gesundheit der Arbeiter jederzeit gewährleistet ist. Das heißt, Sie dürfen keine toxischen Stoffe verwenden und alle Maßnahmen gegen Lärm, Staub und Brandgefahren müssen getroffen werden. Darüber hinaus müssen Sie während des gesamten Ablaufes der Entlackung Schutzkleidung (Atem-, Gehör-, Augen- und Hautschutz) tragen. Die Regeln und die Vorschriften basieren auf dem Arbeitsschutzgesetz. In der Gefahrstoffverordnung ist der Umgang mit gefährlichen Stoffen geregelt. Viele Unternehmen sind für den komplexen Vorgang der Entlackung nicht ausreichend ausgerüstet und wollen den Einsatz von gefährlichen Chemikalien in der eigenen Firma verhindern, weshalb für die Entlackungsprozesse oft externe Dienstleister einbezogen werden.

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