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TEM Entgraten

TEM Entgraten

Gratbildung ist im Fertigungsprozess ein unerwünschter „Wegbegleiter“. Um diesen prozesssicher und kostengünstig zu entfernen wird das Thermische Entgratverfahren angewandt. Das thermische Entgraten, auch thermische Entgrat-Methode (TEM; engl. Thermal Energy Machining) oder Explosionsentgraten, ist ein Fertigungsverfahren, welches das Verbrennungsprinzip nutzt, um dünne überstehende Grate (scharfe, bei einem Bearbeitungs- oder Herstellungsvorgang entstandene Kanten, Auffaserungen oder Splitter) an metallischen Werkstücken durch Zünden eines Gasgemisches bei hohen Temperaturen in einer sogenannten Entgratkammer zu entgraten. Der besondere Nutzen dieses Verfahrens liegt darin, dass auch schwer zugängliche Stellen – bspw. Überschneidungen zweier Bohrungen im Bauteil – entgratet werden können. In die hermetisch abgeschlossene Entgratkammer wird ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff, Erdgas oder Methan zugeführt und anschließend elektrisch gezündet (Knallgasreaktion). Die dabei entstehenden Temperaturen von 2500 bis 3500 °C leiten mit dem übrig gebliebenen Sauerstoff die Verbrennung des Grates ein. Da die Gratoberfläche im Verhältnis zum Gratvolumen sehr hoch ist, kann die eingebrachte Wärme nur schlecht in das Werkstückinnere abgeleitet werden. Die zur Verbrennung nötige Temperatur des Werkstoffs wird erreicht und betrifft nur die Grate. Zur Arbeitssicherheit müssen die Werkstücke frei von Fett- und Ölschichten sein. Sie entwickeln in Verbindung mit reinem Sauerstoff brennbare Dämpfe, die sich bei den hohen Fülldrücken in der Kammer von bis zu 23 bar bis zur Zündtemperatur erwärmen können. Der Reaktionsdruck in einer Brennkammer ist um ein vielfaches höher. Der Entgratprozess wird durch das Mischverhältnis der Gase, durch den Fülldruck, die Bauteilgeometrie und zum Großteil durch die Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffs beeinflusst. Nachteilig bei diesem Entgratverfahren ist, dass eng an das Bauteil anliegende Grate die Wärme an das Bauteil abgeben und sich so schlecht oxidieren lassen. Auch Große Mengen Späne sollten vor dem thermischen Entgraten entfernt werden, da diese im schlimmsten Fall zu einem Klumpen zusammengeschmolzen werden und an das Bauteil anhaften. Bei den meisten Stahlsorten können Schlackeperlen zurückbleiben und müssen mit einem zweiten Entgratvorgang weiter oxidiert werden, während Aluminiumwerkstoffe keiner weiteren Nachbehandlung bedürfen.
Korrosionsschutz

Korrosionsschutz

Um Ihre Stahlbauteile dauerhaft vor Korrossion zu schützen bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Häufig werden diese auf elektrolytischem Weg mit Zink beschichtet. Durch eine zusätzliche Passivierung kann der Schutz nochmals erhöht werden und es wird eine dekorativ ansprechende Oberfläche erreicht, die entweder leicht bläulich (Cr6-frei) oder gelb irisierend (Cr6-haltig) erscheint. Wegen umwelttechnischen wie gesundheitlichen Aspekten sind Cr6-haltige Beschichtungen jedoch rückläufig, so dass diese mittelfristig von den immer besser werdenden Cr6-freien Behandlungen ersetzt werden. Weitere Alternativen sind z.B. Vernickeln, Brünieren (nur kurzzeitiger Korrosionsschutz) oder herkömmliches Grundieren/Lackieren
Montage

Montage

Fertigung und Montage aus einer Hand – Unser Vorteil für Sie! Nachträgliches Verschließen von Verbindungsbohrungen (z.B. mittels Expander), Einpressen von Muttern, Montage von kleinen Baugruppen, Kommissionieren in bestimmte Verpackungseinheiten oder auch andere kleine Montagetätigkeiten führen wir gerne für Sie aus und übernehmen dabei auch die Beschaffung von nötigen DIN-Teilen. Damit leisten wir einen maßgeblichen Teil zur Vereinfachung Ihrer Beschaffungskette.