Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie ( FTIR )
Die Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie ( FTIR ) ist eine schnelle und genaue Methode zur Analyse und Qualitätskontrolle von industriell hergestellten Polymeren. Es können Aussagen über die Produktqualität getroffen werden und, ob ein Produkt sich innerhalb der Spezifikation bewegt. Mithilfe der FTIR-Spektroskopie können auch mikroskopisch kleine Proben wie Partikel, Einschlüsse und Fasern analysiert werden.
Für die Oberflächenuntersuchung von undurchsichtigen Stoffen wie z.B. Lackschichten oder Polymerfolien wird häufig die Methode der „Abgeschwächten Totalreflexion“ (ATR) verwendet. Dabei werden die Proben mit einem Diamantkristall, der über einen hohen Brechungsindex verfügt, in Kontakt gebracht. Da die Strahlung durch totale Reflexion an der Grenzfläche des ATR-Kristalls geleitet wird, kommt sie nur mit der Oberfläche der Probe in Berührung. Die ATR-Technik ermöglicht die Aufnahme von IR-Spektren für Proben, die in nichtwässrigen Lösungsmitteln unlöslich sind und auch keine KBr-Presstechnik ermöglichen.
Normen: DIN 51451, DIN 51436, DIN 51639, DIN 51820, DIN 53383, DIN 53742, DIN 55673, DIN EN 238