WIKA TW10-B, TW10-S Einteiliges Schutzrohr mit Gewindeflansch – Schraubgeschweißte Ausführung
Verbindung zwischen Flansch und Schutzrohr in schraubgeschweißter Ausführung
Typ TW10-S: Keine direkt messstoffberührte Schweißverbindung (Standard)
Typ TW10-B: Zusätzliche prozessseitige Schweißnaht (Dichtnaht)
Beschichtungen für korrosive oder abrassive Prozesse
Mögliche Schutzrohrformen:
– konisch, gerade oder gestuft
– „Quill Tip“-Ausführung (mit offener Spitze)
Anwendungen
Petrochemie, On-/Offshore, Anlagenbau
Bei hohen prozessseitigen Belastungen
Beschreibung
Jedes Schutzrohr ist eine wichtige Komponente einer Temperaturmessstelle. Es dient zur Abgrenzung des Prozesses zur Umgebung hin, schützt somit Umwelt und Bedienpersonal und hält aggressive Medien sowie hohe Drücke und Fließgeschwindigkeiten vom eigentlichen Temperaturfühler fern und ermöglicht hierdurch den Austausch des Thermometers während des laufenden Betriebes.
Begründet durch die nahezu unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten existieren eine Vielzahl von Varianten, wie z. B. durch Schutzrohrbauformen oder Werkstoffe. Die Art des Prozessanschlusses sowie die grundlegende Herstellungsmethode ist ein wichtiges konstruktives Unterscheidungskriterium. Es kann grundsätzlich zwischen Schutzrohren zum Einschrauben, zum Einschweißen oder mit Flanschanschluss unterschieden werden.
Weiterhin unterscheidet man mehrteilige und einteilige Schutzrohre. Mehrteilige Schutzrohre werden aus einem Rohr aufgebaut, dass an der Spitze durch ein angeschweißtes Bodenstück verschlossen wird. Einteilige Schutzrohre werden aus einem massiven Stangenmaterial hergestellt.
Die einteilig aufgebauten Schutzrohre der Typenreihe TW10 mit Flanschanschluss sind für den Einsatz mit einer Vielzahl von elektrischen und mechanischen WIKA-Thermometern bestimmt.
Durch die hochbelastbare Konstruktion sind diese Schutzrohre in internationalem Design die erste Wahl für den Einsatz in der Chemie, Petrochemie und Anlagenbau.