Rotationsteiler
Für die repräsentative Mengenaufteilung von feuchtem und klebrigem Schüttgut empfiehlt sich der Rotationsteiler.
Der Teiler für feuchtes und klebriges Schüttgut
Der Rotationsteiler wurde für die repräsentative Mengenaufteilung von feuchtem und klebrigem Schüttgut entwickelt, das möglichst dosiert dem Gerät zugefördert wird. Der Rotationsteiler kann als ein- oder zweistufige Variante ausgeführt werden.
Der Rotationsteiler verfügt über einen rotierenden Dosiergurtförderer der nach dem Kreisausschnitt-Aufteilprinzip fungiert. Als zweistufige Variante arbeitet der Rotationsteiler mit zwei übereinander angeordneten rotierenden Dosiergurtförderern. Im Folgenden wird auf die Funktion des zweistufigen Teilers eingegangen.
Das in den Probenteiler eindringende Material wird von dem rotierenden Dosiergurtförderer aufgenommen und dosiert über der Kreisfläche, die der rotierende Förderer beschreibt, ausgetragen. In diese Kreisfläche ragt ein kreissegmentförmig ausgebildeter Teilprobenausschleusschacht, der die in diesem Bereich anfallende Materialmenge aufnimmt. Das übrige Material fällt als Verwurfmaterial innerhalb des Teilergehäuses in einen gesonderten Schacht.
Das in den Teilprobenausschleusschacht eingedrungene Probenmaterial gleitet auf einen weiteren rotierenden Dosiergurtförderer, der in gleicher Weise arbeitet und ausgebildet ist wie zuvor geschildert. Der in diese zweite Kreisfläche hineinragende Teilprobenausschleusschacht ist in seiner Öffnungsbreite verstellbar, so dass hierdurch das Teilverhältnis verändert werden kann.
Um die notwendige Repräsentativität der Probe zu erzielen, vollführen die Dosiergurtförderer mindestens fünf bis sieben Umdrehungen – die Teilschächte werden somit fünf bis sieben Mal überfahren – ehe eine Teilprobe aus einer Einzelprobe erstellt wird.
Das Teilverhältnis ist abhängig von der Korngröße des zu teilenden Probenmaterials. Die beiden Teilverhältnisse werden entsprechend der Aufgabenstellung ausgelegt.
Zur Kontrolle der Repräsentativität der beiden Teilstufen verfügen die Teilstufen des Teilers über zwei getrennte Ausschleusschächte für das anfallende Überschussmaterial. Auf diese Weise können Teilprobenmenge und Überschussmenge getrennt voneinander gesammelt und überprüft werden.