Regeln für Leichte Sprache in der Technischen Dokumentation
Richtlinien für das Schreiben von technischer Dokumentation und Regeln für leichte Sprache haben viele Gemeinsamkeiten. Einfache Sprache gibt unter anderem Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, Lernschwierigkeiten oder geringer Lesekompetenz die Möglichkeit, Informationen besser zu verstehen. Das Ziel ist es, komplexe Inhalte so zu vermitteln, dass sie von möglichst vielen Menschen nachvollzogen werden können.
In der technischen Dokumentation geht es darum, komplexe Sachverhalte aus verschiedenen Fachbereichen verständlich und präzise zu erklären. Hierbei sind klare Strukturen, eine einfache Wortwahl und gut lesbare Texte wichtig. Auch visuelle Elemente wie Bilder, Diagramme oder Infografiken können helfen, Informationen anschaulich zu präsentieren.
Ähnlich ist es bei der Leichten Sprache, wo der Fokus darauf liegt, Texte so zu gestalten, dass sie für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen leicht zugänglich sind. Dazu gehören beispielsweise kurze und klare Sätze, eine einfache Grammatik und Vokabular sowie die Vermeidung von Fachbegriffen. Auch hier können visuelle Elemente unterstützend eingesetzt werden, um den Text zu ergänzen.
Die Ziele beider Ansätze sind letztendlich ähnlich: Informationen verständlich und barrierefrei zu vermitteln. Während sich die technische Dokumentation vor allem an Fachleute richtet, zielt die Leichte Sprache darauf ab, Informationen für eine breite Zielgruppe zugänglich zu machen. Dennoch können die Prinzipien beider Ansätze in bestimmten Situationen auch kombiniert werden, um Informationen noch verständlicher zu machen.