Stromspeicher
Mit einem Stromspeicher holen Sie das Beste aus Ihrer Photovoltaik für Unternehmen heraus. Denn ein Gewerbespeicher ermöglicht es Ihnen, Strom, den Sie in Spitzenzeiten am Mittag produzieren, für später aufzubewahren und dann aufzubrauchen, wenn die Sonne nicht mehr genug Energie liefert, um Ihren Bedarf zu decken.
Dadurch können Sie einen höheren Prozentsatz des selbst erzeugten Stroms nutzen und müssen weniger teuren Strom hinzukaufen.
DIE VERSCHIEDENEN ARTEN VON PHOTOVOLTAIKANLAGEN
Photovoltaikanlagen kommen in verschiedenen Typen, von klassischen bis hin zu innovativen Designs, um den unterschiedlichen Anforderungen und Gegebenheiten gerecht zu werden. Die kristallinen Silizium-Solarzellen, als erste und immer noch am weitesten verbreitete Variante, bieten einen Wirkungsgrad von 15 bis 20 Prozent, weisen jedoch ein höheres Gewicht auf.
Neuere Entwicklungen haben zu leichten Solarmodulen geführt, die nur wenige Millimeter dick sind und sich flexibel auf Dächern und Fassaden anbringen lassen. Diese sind besonders interessant für Industriegebäude mit Leichtbaudächern und bieten sich für Produktionshallen von Unternehmen an. Trotz ihrer Flexibilität weisen sie jedoch einen etwas geringeren Wirkungsgrad von 10 bis 12 Prozent auf, was bedeutet, dass eine größere Fläche benötigt wird, um die gleiche Leistung zu erzielen.
Dünnschicht-Solarmodule setzen auf dünnere Halbleiterschichten und bieten dadurch leichtere und flexiblere Optionen. Organische Photovoltaik (OPV) nutzt organische Materialien und ermöglicht die Herstellung von kostengünstigen, flexiblen Solarmodulen, hat jedoch aktuell einen niedrigeren Wirkungsgrad im Vergleich zu anderen Technologien. Eine weitere Kategorie sind integrierte Solarsysteme, die Solarmodule direkt in Gebäudestrukturen einbinden, was nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch eine effiziente Energieerzeugung ermöglicht.
Die Auswahl der geeigneten Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Standortanforderungen, Budgetbeschränkungen und ästhetische Präferenzen. Die ständigen Fortschritte in der Technologie könnten zukünftig noch mehr Vielfalt und Effizienz in der Photovoltaikbranche bringen.
DIESE ARTEN VON STROMSPEICHERN GIBT ES
Die beliebteste Art des Stromspeichers für Photovoltaikanlagen sind Lithium-Ionen-Speicher. Aufgrund Ihrer höheren Effizienz und niedrigeren Preise haben sie alternative Gewerbespeicher fast vollständig vom Markt verdrängt. In bestimmten Situationen haben sie aber nach wie vor ihre Berechtigung. Insgesamt zum Einsatz kommen:
Salzwasser-Batterien: Diese Stromspeicher enthalten keine gefährlichen Stoffe und sind dadurch leicht zu entsorgen und zu recyceln. Sie haben allerdings eine geringe Speicherdichte und lassen sich nur langsam be- und entladen.
Redox-Flow-Speicher: Die Flüssigbatterie arbeitet mit zwei Elektrolyten und benötigt dafür komplexe Steuer- und Kontrolleinrichtungen. Sie kann dabei helfen, Spitzenlasten abzudecken, auszugleichen und Versorgungsunterbrechungen zu überbrücken.
Flüssigmetall-Batterien: Mittels überschüssigen Stroms wird die Batterie erwärmt, wodurch sich ohne größere Verluste Energie speichern und wieder abrufen lässt.
Lithium-Ionen-Batterie: Die Akkus mit einem Lithium-leitenden Elektrolyt haben eine hohe Speicherdichte, sind jedoch leicht entflammbar. Es ist wichtig, ihre Handhabung und Nutzung gemäß den empfohlenen Sicherheitsrichtlinien zu gestalten, um ihre Leistungsfähigkeit optimal zu nutzen und gleichzeitig Sicherheit zu gewährleisten.
KOSTEN FÜR STROMSPEICHER FÜR PHOTOVOLTAIKANLAGEN
Am einfachsten lassen sich die Kosten für Gewerbespeicher von verschiedenen Anbietern und Anbieterinnen vergleichen, wenn Sie die Preise pro Kilowattstunde Speicherkapazität betrachten. Hierbei fällt auf, dass die Kosten pro kWh sinken, wenn Sie sich für einen größeren Stromspeicher entscheiden.
Wollen Sie Daten zur Wirtschaftlichkeit erfassen, sollten Sie die Kosten pro gespeicherter kWh Strom berechnen. Dazu berechnen Sie anhand der Kapazität und der Anzahl der Ladezyklen, wie viel Sie es kostet, eine kWh Strom zu speichern. Bei einem Gewerbespeicher mit 13,5 kWh und einem Preis von 13.000 € und 5.000 Ladezyklen kostet Sie eine kWh Strom zu speichern etwa 19 Cent – und ist damit günstiger, als den Strom aus dem Netz zu beziehen.