Mobile Pumpen - Förderlösungen mit Mehrwert
Geeignet für unterschiedlichste Medien – auch mit Feststoffanteilen, trockenlaufsicher, in der Förderrichtung umkehrbar, nahezu verschleissfrei und wirtschaftlich in den Gesamtbetriebskosten – in vielen Anwendungen zur Förderung von Flüssigkeiten oder pastösen Medien sind Schlauchpumpen die erste Wahl. In bestimmten Fällen ist eine weitere Eigenschaft wichtig: Die Mobilität.
Beengte Platzverhältnisse für die Montage eines Fördersystems und seiner Verrohrung, weit auseinanderliegende bzw. schwer erreichbare Pumpstellen, eher sporadischer Einsatz, mehr Wirtschaftlichkeit durch „pump sharing" an mehreren Stellen im Betrieb – all diese Aspekte sprechen dafür, eine Schlauchpumpe auf ein Fahrgestell zu montieren und sie so zu einem mobilen Mehrzweck-Fördersystem zu machen.
Durch die jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet sind die mobilen Sonderlösungen von Ponndorf den oftmals teuren Eigenkonstruktionen von Anwendern weit überlegen. Sie berücksichtigen die Eigenschaften der Fördermedien, die Anforderungen und Randbedingungen konkreter Förderaufgaben sowie die funktionsoptimale und wirtschaftliche Auslegung der Pumpe. Hierunter fallen auch alle Zusatzkomponenten wie z. B. die Elektrik, eine geeignete Absaugeinrichtung, der Transportbehälter mit Überfüllsicherung und das Fahrgestell einschließlich einer Auffangwanne. Bei Bedarf lässt sich eine mobile Schlauchpumpe sogar für völlig verschiedene Medien einsetzen: Es muss nur der Schlauch als einziges medienberührendes Teil ausgetauscht werden – ein Vorgang, der schnell mit wenigen Handgriffen erledigt ist.
Fräsmaschinen: Mobile Entsorgung von Kühlschmierstoffen
Eine vereinfachte Entsorgung dezentral anfallender Kühlschmierstoffe von Fräsmaschinen mittels einer selbstansaugenden, trockenlaufsicheren, bedienungs- und wartungsfreundlichen Pumpenlösung – das waren die Anforderungen in einem Metall bearbeitenden Unternehmen. Das Medium – ein Wasser-Glykol-Gemisch, mit den die Werkzeuge und Werkstücke bei der Bearbeitung gekühlt werden – ist mit metallischen Spänen versetzt. Die Auffangbehälter der Maschinen haben ein Volumen von lediglich 30 Litern und müssen regelmäßig geleert werden. Die Installation fester Rohr- oder Schlauchleitungen zu den einzelnen Fräsmaschinen schied aus Kostengründen aus – zumal die Entfernungen zum zentralen Sammelbehälter relativ groß sind. Das bisherige Entleerungsverfahren mit einem handelsüblichen Industriesauger war weder prozesstechnisch noch mit Blick auf die geltenden Unfallverhütungsvorschriften zufriedenstellend.
Gelöst wurde die Aufgabenstellung mit dem mobilen Flüssigkeitssauger WASTE 200.1 von Ponndorf. Das fahrbare Pumpensystem besteht aus einer
Schlauchpumpe Typ P_classic 27
mit einer Förderleistung von 800 l/h. Zusammen mit einem 200 Liter-Sammelbehälter ist sie auf einen kompakten Fass-Transportwagen montiert. Im Sammelbehälter schützt ein Magnetschwimmschalter vor dem Überfüllen, in dem er bei Erreichen des Grenzstandes die Pumpe abschaltet. Als zusätzliche Redundanz gegen Mediumsaustritt verfügt der Transportwagen über eine Auffangwanne. Das Absaugen aus den Behältern an den Fräsmaschinen geschieht mit Hilfe einer Sauglanze. Mit an Bord des fahrbaren Flüssigkeitssaugers ist auch die gesamte Elektrik: Die Pumpensteuerung, Start-, Stop- und Not-Halt-Taster, sowie Leucht- und Akustikmelder sind in einem IP66-Schaltschrank untergebracht. Die Stromversorgung erfolgt über ein fünf Meter langes Kabel