Rohrsanierung mit speziellem Flutsystem
Jeder Grundstückseigentümer ist zur Überprüfung seiner – privaten oder gewerblichen - Abwasseranlage auf Dichtheit verpflichtet. Falls es nötig ist, muss eine Sanierung dieser Abwasseranlage her. So steht es in Gesetzen und Verordnungen von DIN- und EN-Norm sowie Satzungen der Kommunen. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen regelt das LWG NRW § 61a in Verbindung mit der DIN 1986-30 bzw. dem Bildreferenzkatalog die Überprüfung der Abwasseranlage. Nach dieser DIN Norm und dem Bildreferenzkatalog werden auch Schäden festgehalten. Sollte Ihre Abwasserlage gründlich überprüft werden, erfolgt zunächst eine TV-Kanaluntersuchung mit Schwenkkopfkamera zur Dokumentation von Schäden. Diese werden anschließend nach dem Bildreferenzkatalog bzw. DIN 1986-30 klassifiziert. Nach Erfassung aller Schäden erarbeiten wir eine individuelle Sanierungsstrategie von Kanälen, Rohren oder Abwasseranlagen.
Dazu gehören Maßnahmen wie zum Beispiel: Vorarbeiten mit speziellen Baustoffen, Erstellung von Kopflöchern, offene Sanierung, grabenlose Sanierung mit Kurzliner oder Flutsystemen, Dichtheitsnachweise, Silago – Unser Flutsystem für Rohr- und Kanalsanierungen. Wenn Ihre Abwasseranlage eine Sanierung benötigen sollte, dann haben wir die Lösung parat: Silago – ein 2-Komponenten-Flutsystem zur Sanierung undichter Kanalabschnitte bzw. Rohre. Dieses grabenlose Verfahren eignet sich auch für besonders problematische Bereiche einer Abwasseranlage bzw. eines Kanals. Silago findet als System auf Silikat-Basis für einen weiten Anwendungsbereich Verwendung und arbeitet sowohl wirtschaftlich als auch umweltfreundlich. Funktionsweise von Silago zur Rohr- und Kanalsanierung. Silago besteht aus zwei Komponenten: S1 und S2. Diese werden nacheinander in den Leitungsabschnitt eingeführt und sickern so direkt in die Schadstelle der Abwasseranlage bzw. des Kanals. In der Schadstelle sowie im umgebenden Erdreich findet dann die Gelbildung statt. Anschließend wird ein Großteil der Flüssigkeiten wieder abgesaugt, sodass sie erneut verwendet werden können. Einsatzbereiche von Silago: Silago ist in verschiedenen Bereichen einsetzbar. Dazu gehören drucklose Abwasserbereiche mit erdverlegten Rohren bis DN 800. Ganz besonders eignet sich Silago dort, wo alle bislang bekannten mechanischen Verfahren nicht anwendbar sind wie zum Beispiel: Leitungen unter DN 150, in Biegungen, unter Fabrikhallen, Hausentwässerungsbereich.
Um die Gesamtdichtigkeit einer Leitung in einer Abwasseranlage zu erzielen, ist eine Verwendung von Silago in Verbindung mit partiellen Sanierungsverfahren äußerst sinnvoll. Silago dichtet alle bekannten Rohrmaterialien ab wie zum Beispiel: Steinzeug, Beton, Faserzement, Kunststoff, Gusseisen. Dabei müssen die Rohre im Boden verlegt sein, wenn diese saniert werden sollen. Silago eignet sich zur Abdichtung von Rissen, undichten Muffen, fehlenden Abdichtungen an Muffen und kleineren Leckagen.
Auch problematische Einsatzbereiche wie bspw. infiltrierendes Grundwasser können abhängig von den örtlichen Gegebenheiten mit Silago saniert werden. Bei externer Erschütterungsgefahr kann die Haltbarkeit einer Abdichtung mit diesem Flutsystem auf Dauer jedoch nicht garantiert werden.
Zur Wiederherstellung der Statik eines Kanals ist Silago nicht geeignet. Silago – Gut für die Kanalsanierung, unschädlich für die Umwelt. Die beim Flutsystem Silago benutzten Lösungen S1 und S2 sind völlig ungiftig. Während S1 eine speziell formulierte silikatische Lösung mit hoher Viskosität ist, besteht S2 aus Stoffen, die auch als Nahrungsmittelzusätze bekannt sind. Das Hygieneinstitut in Gelsenkirchen überprüfte Silago auf seine Umweltverträglichkeit. Man konnte eine gute Abbaubarkeit der Einzelkomponenten im Boden und keinerlei toxische Inhaltsstoffe feststellen. Somit ist das Flutsystem Silago mit seinen beiden Lösungen gänzlich unbedenklich für die Natur.