Stahlbetonrohre Übersicht
Stahlbetonrohre sind seit Jahrzehnten ein Hauptbestandteil von Entwässerungssystemen. Die ersten Kanäle aus Beton gibt es seit etwa 1863. Seit den ersten Betonrohren haben sich äußere Einflüsse auf unsere Kanäle, wie steigender Schwerlastverkehr, Hochwasser, agressive Abwässer stets erhöht – parallel dazu hat sich das Material Beton durch verbesserte Rezepturen, Erfahrungswerte und moderne Technologie weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es durch die über 100 Jahre an Erfahrung verschiedenste Varianten, welche für die unterschiedlichsten Anforderungen gezielt eingesetzt werden.
Sehr niedrige oder sehr hohe Überdeckungen, extreme Lasten im Flugfeld oder Bahnverkehr – der Werkstoff ist für alle Einbaubedingungen und Lastfälle geeignet. Stahlbetonrohre sind extrem belastbar, formstabil, individuell planbar, langlebig, lagestabil, korrosionsbeständig, hochdruckspülbar, dicht und zu 100 % wieder verwendbar.
Die Röser Gruppe liefert Ihnen in den Nennweiten DN300 - DN3200 die unterschiedlichsten Varianten, je nach technischer Anforderung oder Einbaubedingung. Stahlbetonrohre in normaler offener Bauweise werden für normale Belastungen als Glockenmuffenrohr oder als Falzmuffenrohr genutzt. Für extreme Einbaubedingungen bietet zum Beispiel das Robust®-Rohr System eine Lösung – für den grabenlosen Bau, kommen unsere Stahlbeton-Vortriebsrohre zum Einsatz.
Die Herstellung der Stahlbetonrohre erfolgt in unseren Werken nach DIN V1201 / DIN EN 1916 und der erhöhten Qualitätsanforderung der FBS-Qualitätsrichtlinien.
Unsere Produkte werden nach den FBS-Qualitätsrichtlinien gefertigt. Die Richtlinien erweitern die Anforderung an die DIN V 1201 um wichtige Punkte. Ein Röser GmbH Stahlbetonrohr nach FBS-Qualität – bietet Ihnen Sicherheit im Bau und Betrieb.
FBS-Qualitätsrichtlinie
DIN V 1201
Anerkannte Prüfinstitute kontrollieren alle sechs Monate sowohl die in DIN V 1201 als auch zusätzlich die in den FBS-Qualitätsrichtlinien festgelegten Anforderungen.
In der Norm gibt es nichts Vergleichbares.
Die Strangprüfung erfolgt bei der Erstprüfung für Rohre bis DN 1000 mit 2,5 bar Prüfdruck, bei größeren Rohren mit 1,0 bar Prüfdruck.
Die Strangprüfung wird generell mit einem Prüfdruck von 1,0 bar durchgeführt.
Die FBS-Fachberater sind dazu berechtigt, unangekündigte Stichprobenprüfungen im Werk vorzunehmen.
In der Norm gibt es dies nicht.
Die Druckfestigkeitsklasse von Beton muss bei allen Bauteilen mind. C40/50 entsprechen.
In der Norm ist eine Druckfestigkeit von C35/45 als Minimum angegeben.
Bis DN 1200 dürfen für FBS-Betonrohre nur integrierte Dichtungen verwendet werden. Die Dichtungen müssen der Qualitätsrichtlinie QR4060 entsprechen.
In der Norm sind keine konkreten Vorgaben über die Art der Dichtung formuliert.
Bei der Serienprüfung der Rohre auf Dichtheit sind die Ergebnisse so zu protokollieren, dass sie zurückverfolgt werden können. Eine automatische Kennzeichnung ist erforderlich.
Es wird weder eine Protokollierung, die eine Rückverfolgbarkeit ermöglicht, noch eine automatische Kennzeichnung gefordert.
Bis zu einem Prüfdruck von 1,0 bar sind weder feuchte Flecken noch Tropfenbildung zulässig.
Bei der Strangprüfung sind feuchte Flecken zulässig.
FBS-Qualitätssicherungssystem©
In der Norm gibt es dies nicht.
Der Einbau der Rohre entsprechend der DIN EN 1610 wird durch die bauausführende Firma sichergestellt