Fluchttürsteuerung - Einfache und vernetzte Fluchtwege
Das Schweizer Familienunternehmen BSW SECURITY AG hat ein eigenständiges Fluchttürsteuerterminal (FTI) entwickelt, das alle Anforderungen der Sicherheitsnorm EN 13637 und der EltVTR, der Richtlinie über elektrische Verriegelungssysteme von Türen in Rettungswegen, erfüllt. Leiter Technologie und Entwicklung Roman Gmünder verriet uns, was sich mit der Technik geändert hat.
Interview über das Fluchttürsteuerterminal mit dem Leiter Technologie und Entwicklung
Herr Gmünder, in der Schweiz erhältlich sind bis dato nach meinem Kenntnisstand nur zwei Mitbewerberprodukte, welche die Norm EN 13637 für elektrisch gesteuerte Fluchttürsysteme erfüllen. Was sind die besonderen Vorteile des Fluchttürsteuerminals Integral?
In der Kernidee unterscheiden wir uns von den Mitbewerbern dadurch, dass wir die ganze Steuerung im Terminal integriert haben. Sicher speziell ist die einfache Installation: Es sind in Prinzip zwei Teile – das hintere Bauteil lässt sich vom Elektriker gleich montieren und durch nummerierte Klemmen verdrahten.
Gab es während der Jahre eine Konstante bei der Bedienbarkeit? Inwiefern ist die neue Lösung «einfach vernetzbar»? Ich nehme an, Sie sprechen auch Modbus an?
Wir haben seit 2012 ein Produkt am Markt, auf dessen Bedienkonzept wir aufgebaut haben. Das Prinzip ist einfach: Die Öffnung erfolgt mit einer Schlüsseldrehung nach links und die Schliessung mit einer Schlüsseldrehung nach rechts. So funktionierten auch das Zurücksetzen sowie die Langzeit- und Dauerfreigabe. Wir haben auch die Möglichkeit, mit den LEDs eine eindeutige Status- und Fehlermeldung zu signalisieren.