Eigene Rohstoffe als Basis für moderne Produkte
Erfahren Sie mehr über die Gewinnung, den Abbau und die Aufbereitung von Natursteinen aus unseren eigenen Steinbrüchen.
FCN baut Basalt und Phonolith in folgenden Mengen pro Jahr ab:
Werk Billstein
600.000 t Basalt jährlich
Werk Suhl
700.000 t Basalt jährlich
Werk Rupsroth
70.000 t Phonolith jährlich
Schonender Eingriff in die Natur
Natursteine Gewinnung
Die Gewinnung von Natursteinen aus Lagerstätten erfolgt in Deutschland üblicherweise nach Genehmigungen, die auf Basis des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) oder dem Bergrecht sowie den dazugehörigen Rechtsverordnungen erteilt werden. Im Rahmen von Planfeststellungsverfahren werden alle maßgeblichen Behörden, Gemeinden und andere öffentliche Interessengruppen beteiligt, um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten. Ausgleichsmaßnahmen für Forst und Naturschutz sind ein entscheidender Bestandteil dieser Genehmigungen. Zudem sind Steinbrüche für viele Tierarten interessante Lebensräume.
Nach Ende des Abbaus wird der Steinbruch einer
Renaturierung oder Rekultivierung
zugeführt, was heißt, dass nach dem Betrieb wieder ein natürlicher oder bewirtschaftungsfähiger Zustand hergestellt wird. Steinbrüche sind also zeitlich begrenzte Bauwerke und nehmen daher gar nicht so viel Platz ein wie man vermuten möchte: Für den Abbau oberflächennaher mineralischer Rohstoffe werden nach Berechnungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) sowie der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) insgesamt nur 0,0036 % der gesamten Fläche Deutschlands eingenommen (Geschäftsbericht des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e. V., 2018-2019)
Natursteine Abbau
In einem ersten Schritt wird der das Gestein überlagernde Verwitterungsschutt (Abraum) abgetragen. Dann liegt das wertvolle Gestein frei. Wie geht es dann weiter? Der Abbau von vulkanischen Hartgesteinen ist in der Regel nur durch den Einsatz von Sprengstoff sinnvoll möglich. Es muss das Ziel sein, dass das Gestein effizient zerkleinert wird. Dazu wird der abzubauende Bereich digital vermessen und die Anlage von Bohrlöchern geplant. Diese werden dann mit einem modernen Großlochbohrgerät bis zu 28 m tief in das Gestein eingebracht.
Vor der Sprengung werden die Bohrlöcher mit exakten, für jedes Bohrloch geplanten Sprengstoffmengen gefüllt. Dann wird gesprengt!
Die modernen Sprengstoffe und die exakte Planung verhindern es, dass durch die durch die Sprengung ausgelösten Schwingungen an Gebäuden und Anlagen Beschädigungen entstehen. Das Sprengen ist der erste und wichtigste Zerkleinerungsschritt: Was die Sprengung schon geschafft hat, muss kein Brecher mehr leisten! Es muss immer die Effizienz des Arbeitsschrittes berücksichtigt werden.
Das gesprengte Haufwerk wird mit einem modernen Kettenbagger aufgenommen und auf einen sogenannten Muldenkipper geladen. Besonders bei der Größe der Maschinen muss man die Effizienz im Auge behalten. Aus diesem Grund setzen wir moderne Maschinen auf Leasingbasis ein.
Brech- und Siebvorgänge
Natursteine Aufbereitung
Der Muldenkipper führt das Rohgestein über einen Kipptrichter der Aufbereitung zu. Das Gestein durchläuft mehrere Brech- und Siebvorgänge, so dass die gewünschten Produkte normgerecht in Silos und auf Halden gelagert werden können. Beispielsweise ist der sogenannte Edelsplitt ein Produkt, das mindestens drei Brechvorgänge hinter sich hat.
So ist gewährleistet, dass die Edelsplittkörner eine Form haben, die idealerweise einer K