Aus diesen Erkenntnissen wurden Maßnahmen zur Prozessoptimierung wie folgt getroffen
Verbesserung und auf die Artikel- Erfordernisse abgestimmte Werkzeugentlüftungen
Optimierung der Füll- und Schließzeiten am Heißkanal zur Erreichung der bestmöglichen sequenziellen Füllung
Optimierung der Einspritzgeschwindigkeiten
Anpassung der Massetemperaturen
Optimieren des Nachdruckprofils
Technisches Projektmanagement mit ganzheitlichem Ansatz steht bei der Schnitzer Group im Mittelpunkt. Wir wollen Kunden in der Zusammenarbeit einen effektiven Mehrwert bieten. Dies erzielen wir mit unserem SYSTEMIC Upgrade. In diesem Projekt wurde mit gelebter Schwarmintelligenz und Erfahrungswissen der Weißenburger Schnitzer-Kollegen Tutsch, Wörrlein und Rößler der aktuelle Q-Status des Bauteils mit dessen Abweichungen technisch analysiert, diskutiert und eine zielgerichtete Optimierungsstrategie mit dem Ziel: „0-Fehler Bauteile“ erarbeitet. Gernot Tutsch, Projektleiter, hatte die Aufgabe mit dem Kunden und Lieferanten die Strategie und Vorgehensweise abzustimmen. (One-Face-to- the-Customer-Prinzip). Im Background hatte er zwei Technologie-Experten, Wörrlein und Rößler, jeweils für Spritzgießen und Werkzeugtechnik. Über mehrere Schritte, mehreren Terminen, auch beim Sublieferanten, und in enger Abstimmung mit dessen Fachabteilungen, konnten der Prozess für die Produktion fehlerfreier Bauteile optimiert werden. Ein wichtiger Bestandteil war dabei die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Expert:innen und Teams beim Kunden und Sublieferanten. Prozessbegleitende Bewertungen der Bauteil- und Prozessqualität zur Definition der weiteren Vorgehensweise, konnten vor Ort im Team konstruktiv erarbeitet werden. Projektleiter Tutsch gelang es mit professioneller Kommunikation zum Kunden und einem zielgerichteten und differenzierten Informationsfluss an alle Stakeholder, das Projektteam bestmöglich zu informieren, motivieren und zusammenzuhalten.