FLOCON
Massendurchfluss-
messgerät
für pneumatischen Transport
FLOCON
Das RGI Massendurchflussmessgerät für pneumatischen Transport
Der pneumatische Transport feinkörniger Schüttgüter in Rohrleitungen ist weit verbreitet in allen Industriebereichen. Ein Problem war bisher die Massenbestimmung.
Die zu bestimmende Einheit ist das Gewicht in einer Zeiteinheit oder das Erreichen einer vorher bestimmten Masse. Es ist also eine Anzeige in Masse/ Zeiteinheit oder Masse und Alarm gefragt.
Die Bestimmung der Geschwindigkeit kann der Physik entnommen werden: Der Doppler-Effekt. Jeder kennt ihn: Wenn ein Fahrzeug geräuschvoll, z.B. mit Horn, auf uns zukommt, schlägt die Tonhöhe zum Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug uns passiert, um.
Die Schallwellen werden mit der Geschwindigkeit zusammengedrückt oder auseinandergezogen.
Ebenfalls ist jedem bekannt, dass die Polizei mit Radar-Geräten die Geschwindigkeit unserer Autos bestimmt.
Das FLOCON nutzt das gleiche Prinzip zur Bestimmung der Partikelgeschwindigkeit.
Wenn Mikrowellen Material durchstrahlen, verlieren sie Energie. Mit dieser Energie werden bei großen Sendern auch Lebensmittel heiß gemacht.
Bei dem Flocon-Sensor passiert im Prinzip das Gleiche, jedoch ist die Temperaturerhöhung nicht messbar.
Aber:
Das FLOCON bestimmt die Dichte des pneumatischen Förderstromes durch die Bestimmung des Energieverlustes.
Die MULTIPIKATION der DICHTE mit der GESCHWINDIGKEIT ergibt das Resultat:
Masse pro Zeiteinheit
Weil Mikrowellennicht in der Lage sind, auch nur dünnste Metallschichten zu durchstrahlen, muss in das Prozessrohr ein Loch mit einem Durchmesser von 20mm gebohrt werden.
Ein Adapter wird an das Rohr geschweißt und der Sensor verschließt das Loch durch sein keramisches Fenster.
Die Keramikplatte ist durchlässig für die Mikrowellen, ist aber hart genug, so dass auch abrasives Material gefördert werden kann. Das Sensorsignal wird über ein 4-adriges Kabel zu einem Auswerterechner übertragen, der alle im Prozess evtl. notwendigen Funktionen inkl. Ausgänge enthält. Wichtig sind ebenfalls die eingebauten Kalibrierfunktionen, die eine automatische Berechnung der Parameter erlauben.
Der Messwert kann angezeigt und übertragen werden in unterschiedlichen Einheiten, kg/s oder Tonnen /h je nach Erfordernis.
Der Standardausgang der Auswerteeinheit ist ein 4-20mA Analogsignal. Aber, es ist ebenfalls ein Datenausgang als RS232 oder RS 485 vorhanden. Als Option steht ein Profibus DP zur Verfügung.
Ebenfalls stehen die Funktionen zur Bedienung durch einen Laptop zur Verfügung. Alarmschwellen und Watchdog sind selbstverständlich.