Lüftung sorgt für prima Klima
Gesundes Wohnklima erfordert nicht nur angenehme Temperaturen, sondern auch die richtige Luftfeuchte.
Durch Kochen, Duschen oder Zimmerpflanzen entstehen in einem Drei-Personen-Haushalt bis zu 8 l Feuchtigkeit täglich.
Ohne ausreichende Lüftung kondensiert diese Feuchte an kalten Flächen, sorgt für ein unangenehmes Raumklima und kann zu Schimmelpilzbildung führen. Um Schäden zu vermeiden, sollten Sie regelmäßig und gezielt lüften.
Übrigens: Wände atmen nicht! Der Feuchtetransport durch die Wände ist – unabhängig davon, ob sie wärmegedämmt sind oder nicht – vernachlässigbar gering. Die freigesetzte Feuchtigkeit kann daher nur durch ausreichende Lüftung abgeführt werden.
Wenn Sie keine Lüftungsanlage haben, lüften Sie am besten mit weit geöffnetem Fenster (zwei- oder dreimal am Tag) – im Winter jeweils 5 bis 10 Minuten, im Frühjahr und Herbst ca. 15 bis 30 Minuten. Schlafräume (auch Kinderzimmer) sollten Sie direkt nach dem Aufstehen lüften.
Vermeiden Sie dauerhaft angekippte Fenster.
Direkt nach dem Duschen, Baden, Kochen oder Putzen sollten Sie stoßlüften: Fenster öffnen und Türen schließen. Auf diese Weise gelangt die feuchte Luft am schnellsten nach draußen.
Oft haben Dachfenster eine Stellung in der diese kaum sichtbar einen Spalt geöffnet sind! Um Überraschungen bei der Heizkostenabrechnung zu vermeiden, kontrollieren Sie regelmäßig die korrekte Schließung