Küvettenfeinguss
Generativ gebaute verlorene Modelle beschleunigen den Feinguß
Mit unserer Vakuum-Küvettenfeingussanlage stellen wir in wenigen Tagen Prototypen und Kleinserien in niedrigschmelzenden Legierungen wie Aluminium, Zink oder Messing her.
Ursprünglich wurde diese Gießtechnik für die Schmuckindustrie und die Zahntechnik entwickelt, also zur Herstellung von vergleichsweise kleinen Teilen. Wegen der im Vergleich zum konventionellen Schalenaufbau relativ schnellen Durchlaufzeit wird sie heute auch verstärkt im Rapid Prototyping eingesetzt. In der Einbettanlage wird unter Vakuum ein gipsartiges Pulver mit Wasser verrührt und über das Ausbrennmodell in ein kleines Metallfass, die sog. Küvette, gegossen.
Nach dem Abbinden des Gipses wird die Küvette in einem Ofen zum Ausbrennen des Modells erhitzt, um sie anschließend auf Gießtemperatur abkühlen zu lassen.
Nach dem Abguss unter Schutzgas oder Vakuum wird mit einem Hochdruck-Wasserstahl ausgebettet, d.h. das Teil vom Gips befreit und anschießend verputzt.
Unsere Gießanlage hat eine maximale Küvettengröße von 340 mm Durchmesser und 500 mm Höhe bei einem Gießvolumen bis zu 3 Liter.