Coaching
Ich bezeichne mich oft als Coach. Als Wegbegleiter. Nicht als Besserwisser von Gottes Gnaden. Ich habe Menschen grundsätzlich gern (solange sie mir nicht im Kreisel die Vorfahrt nehmen…) und ich glaube, dass der Mensch bei «genügend guter Aufzucht» alles mitbringt, um ein zufriedenes und sozial-verträgliches Leben zu führen.
In jedem Menschenleben gibt es Situationen, die als «schwierig», nicht gesundheitsförderlich, unglücklich bis äusserst belastend empfunden werden. Da braucht es dann oft einen guten bis besten Freund; und manchmal auch einen Profi, der von aussen kommt, der sowohl über Empathie als auch über Methodenkenntnis verfügt …
Mythos der Python
In der Mythologie begegnet uns der Python als Hüter der heiligen Bezirke Apollos und der Unterwelt. Wegen seiner periodischen Häutungen galt er in der Antike als Sinnbild ständiger Erneuerungskraft, wie er unter anderem im Stab des Apollo-Sohnes Äskulap versinnbildlicht wurde. Als Ouroboros («Schwanzverzehrer») begegnet uns der Python in vielen Kulturen – von der ägyptischen bis in die nordischen (Midgardschlange); von der Psychoanalyse bis hin zum Yoga («Kundalini»). In der christlichen Kunst wurde oft die sexuelle und libidinöse Anmutung des Pythons mit der verführten Eva in Verbindung gebracht. Recht so. – Ich liebe Monty Python.
Ich schätze den Python als «chtonisches» Lebewesen («der Erde angehörend»). Er bleibt immer mit den Füssen, Pardon: mit dem Bauch auf der Erde, back to the roots, sozusagen. So will ich auch ein gutes Coaching verstanden wissen. Kein intellektuelles Penthouse im Wolkenkuckucksheim!