ASBV - Andocksysteme Containment Doppelklappe / Andocksysteme Split Butterfly Valve
Das Andocksystem besteht aus einer Aktiv- & Passivklappe. Die Schüttgüter werden somit immer unter geschlossenen Bedingungen (Produkt- und Personenschutz) befüllt oder entleert. Containment OEB5
Die Andocksysteme Doppelklappe besteht aus zwei Klappenhälften mit einer doppelten hochwertigen präzisen Lagerung. Die Passivklappe ist in der Regel an der Behälteroberseite als auch am Auslass montiert.
Die Aktivklappe die sowohl manuell als auch automatisch eingesetzt werden kann, ist Stationsseitig an der Befüll- bzw. Entleerstation integriert, und kann mit allen notwendigen Extrass ausgestattet werden. Die GMP- gerechten Verriegelungsdorne dienen bei dem Andockvorgang gleichzeitig zur Zentrierung der Aktiv- und Passivklappe zueinander. Nach dem Andocken werden die beiden Halbklappen gemeinsam geöffnet. Die Produkte werden somit immer unter geschlossenen Bedingungen befüllt oder entleert.
Ob Alloy 59, HC 22, Beschichtungen, oder Sonderwerkstoffe für nicht produktberührte Teile um Gewicht einzusparen, aber auch EPDM, VITON oder Perfluorelastomer, alles ist möglich. Es ist nur eine Frage der Anforderungen.
Der Andockvorgang kann sowohl mit dem mobilen Behälter mittels Hubsäule, als auch über die Aktivklappe mit automatischer Zustellung durchgeführt werden. Nach dem einfahren der Zylinder zentriert sich die Aktivklappe automatisch, und kann bei erneutem Ausfahren die Passivklappe mit einer Andockgenauigkeit von bis zu ±14 mm wieder finden.
Das Andocken mit dem Andocksystem gestaltet sich wesentlich komfortabler, weil die Passivklappe sich nicht nur in einer Position sondern auch um 180° versetzt öffnen lässt.
Es muss nicht immer automatisch sein. Weniger ist manchmal mehr. Eine manuelle Klappe ist einfach zu bedienen und braucht keine Steuerung. Durch das Weglassen und Austausch einiger Teile, kann aus einer Aktivklappe eine Passivklappe umgebaut werden, oder aus einer Automatischen Aktivklappe eine Manuelle. Das heißt, schnelle Hilfe ohne zusätzliche Ersatzteile, durch einen kleinen Umbau.
Durch das gemeinsame Öffnen der Aktiv- und Passivklappe wird gewährleistet, dass das Produkt zu keinem Zeitpunkt des Umfüllens mit der Umgebung in Berührung kommt. Der Schutz des Bedienpersonals ist damit gegeben und trägt den hohen Anforderungen in vollem Umfang Rechnung. Die Produkte werden unter geschlossenen Bedingungen mit Contaminationswerten deutlich unter 1µg/m³ hergestellt und transportiert. Die geringe Bauhöhe ermöglicht den Einsatz nicht nur bei neuen Anlagen, sondern kann mit einem modularen System ebenso ohne großen Aufwand in bereits bestehende Anlagen integriert werden.
Für eine einfache schnelle Reinigung reicht es schon mal aus, wenn die Klappenteller sowohl an der Aktivklappe als auch an der Passivklappe um 180° herausgedreht werden, um die Klappen zu reinigen. Vor der Demontage wird das Andocksystem mittels einem CIP- Topf mit festem oder beweglichem Waschkopf befeuchtet, und somit alle staubförmigen Partikel gebunden. In den meisten Fällen aber, werden die zu reinigenden Teile (Aktivklappe mit Balg) mittels Sauggriff aus der Station entnommen, ohne dass auch nur ein Schlauch oder Kabel von den Antrieben oder Steuerung abgeklemmt werden muss. Bei einem immer größer werdenden Wunsch nach kurzen Stillstandszeiten, kann durch den Austausch einer zweiten Aktivklappe die Produktion nach 5 Minuten wieder weitergehen. Somit wird nicht nur Zeit eingespart, sondern auch viel Geld. Ein unschlagbarer Vorteil.
Abmessung / Nennweite:: DN 50, 100, 150, 200, 250, 300
Werkstoff (Dichtungen):: EPDM, PTFE, VITON oder Perfluorelastomer (FDA)
Bedienung:: manuell oder automatisch (pneumatischer Antrieb)