Pelletheizung
nachhaltig heizen und dabei sparen
30 Jahre
Benkstein
1992-2022
Die Pelletheizung – ökonomisch und ökologisch
Pellets sind kleine Teilchen mit viel Energie, die sowohl umweltfreundlich als auch günstig sind. Steigende Energiepreise machen diesen nachhaltigen Brennstoff immer beliebter. Wie funktioniert eine Pelletheizung? Was ist zu beachten? Wir möchten Ihnen hier einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten und Anforderungen geben.
Was sind Pellets?
Holzpellets werden aus Holzspänen gepresst. Sie erhalten dadurch die typisch Zylinderform. Da das Holz bereits natürliche Bindemittel enthält, müssen für die Herstellung keine chemischen Stoffe hinzugefügt werden. Die verwendeten Späne sind Abfallprodukte, die beispielsweise in Sägewerken, Hobelwerken oder in der Landschaftspflege anfallen.
Für wen eignen sich Pelletheizungen?
Pelletheizungen haben einen höheren Platzbedarf als Gas- oder Ölheizungen. Sie eignen sich daher für Ein- und Mehrfamilienhäuser, die ausreichend Raum für die Lagerung und den Transport der Pellets haben. Die Investitionskosten in diese ausgereifte Technik und die damit verbundenen Umbaumaßnahmen sind verhältnismäßig hoch. Das sollte Sie aber nicht abschrecken. Eine Pelletheizung hat sich bereits nach einigen Jahren bezahlt gemacht – spart man doch erheblich an den Brennstoffkosten. Hohe Wirkungsgrade von bis zu 90 % machen sie zudem äußerst effizient.
Pelletofen versus Pelletkessel
Ein Pelletofen arbeitet nach dem gleichen Prinzip, wie ein Kamin. Die Pellets werden direkt im Ofen verbrannt, wodurch Wärme für einen einzelnen Raum erzeugt wird. Möchte man hingegen ein gesamtes Ein- oder Mehrfamilienhaus beheizen, sollte man eine Pellet-Zentralheizung einsetzen. Hier werden die Pellets in einem Pelletkessel verbrannt und die gewonnene Wärme über den Heizkreislauf an sämtliche Heizkörper geleitet. Auf die Funktionsweise möchten wir nachfolgend näher eingehen.
Funktionsweise einer Pellet-Zentralheizung
Im Wesentlichen besteht eine Pelletheizung aus einem Pelletkessel mit Pelletbrenner, einem Wärmepufferspeicher, einem Fördersystem und einem Pelletlager. Der Pelletkessel ist ähnlich, wie ein Brennwertkessel aufgebaut. Die Unterschiede liegen im Aufbau des Brenners sowie der Brennstoffzufuhr aufgrund des festen Brennstoffs.
Über das Fördersystem gelangen die Pellets in den Lagerraum. Von dort aus werden sie in den Brennraum befördert, wo sie im Pelletkessel verbrannt werden. Die dabei entstehenden Abgase geben ihre Energie an das Heizwasser ab, welches dadurch erwärmt wird. Auch die Brennwerttechnik kann bei Pelletheizungen eingesetzt werden, indem die Kondensation des Wasserdampfes der Abgase genutzt wird. Über ein Rohrleitungssystem gelangt das erwärmte Heizwasser zu den Heizkörpern. Überschüssige Wärme wird in einem Wärmepufferspeicher gespeichert.
Sicherheit und Wartung
Pelletheizungen sind äußerst sicher. Dafür sorgen Sicherungsinstallationen, wie Rückbrandsicherungen, eine Zellradschleuse oder ein Löschsystem im Brennraum. Die Wartungsarbeiten einer Pelletheizung kann man mit denen einer Öl- oder Gasheizung vergleichen. Sie sollten in regelmäßigen Abständen erfolgen. Daher bietet sich ein Wartungsvertrag mit einem Fachbetrieb an.