Sicherheitsglas
Sicherheitsglas kommt immer dann zum Einsatz wenn man vermeiden möchte, dass bei einem Zerbrechen Glassplitter, welche Menschen verletzen können, herumliegen.
Es gibt zwei Arten von Sicherheitsglas: Einscheibensicherheitsglas (ESG) und Verbundsicherheitsglas (VSG). Je nach Anforderung können sie auch als Kombination in einzelnen oder mehreren Schichten des Isolierglases eingesetzt werden.
ESG:
ESG zerspringt bei Bruch in viele kleine Einzelteile. Die einzelnen Bruchstücke haben Kantenlängen unter 3cm und sind ohne verletzende Spitzen.
Um dies zu erreichen werden Glasscheiben stark erhitzt und anschließend schlagartig abgekühlt. Das führt zu einem schnelleren Erkalten der Glasoberfläche als des inneren Kerns. Dadurch entsteht im Kern eine Zug- und in der Oberfläche eine Druckspannung, welche dazu führt, dass das Glas in kompakte, stumpfe Stücke zerfällt, sollte es zerbrechen.
VSG:
Bei VSG werden zwei Glasscheiben durch eine, oder mehrere Folien verbunden. Diese Folie ist typischerweise reißfest und verhindert, dass einzelne Glassplitter im Fall eines Bruchs aus der Scheibe herausfallen können.
Allerdings können auch Folien mit weiteren Eigenschaften, wie Schallschutz, oder Schusssicherheit in VSG verarbeitet werden, so dass die Einsatzmöglichkeiten vielfältig sind.
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