Sandstrahlanlagen
Bei Druckluftstrahlanlagen (Mobile Strahlanlagen, Strahlkabinen, Strahlhallen) dient die Druckluft als Transport und Beschleunigungsmedium für das Strahlmittel. Dabei wird das Luft-Strahlmittelgemisch in einer Sand-Strahldüse auf die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit beschleunigt u. punktgenau auf die zu strahlende Oberfläche gerichtet. Man unterscheidet hier zwischen Saugstrahlen und Druckstrahlen.
Saugstrahlen arbeitet nach dem Prinzip des Injektorverfahren. In einer Strahlpistole bestehend aus einer Luftdüse einem Holkörper und einer Strahldüse wird das Strahlmittel aus einem Vorratsbehälter durch den entstehenden Unterdruck der die Durch-strömende Luft im Holkörper erzeugt angesaugt und in der Strahlpistole, wenn es in den Ausströmbereich der Druckluft kommt beschleunigt. Austrittsgeschwindigkeit bis ca. 60 m/s.
Beim Druckstrahlen befindet sich das Strahlmittel in einem geschlossenen Druckstrahlkessel an dessen Fuß sich ein Strahlmittel-Dosierventil befindet. Durch dieses Dosierventil fließt der Druckluftstrom über den angeschlossenen Druckstrahlschlauch zu der Strahldüse. Das dazu dosierte Strahlmittel wird nun im Strahlschlauch bis zur Düse vor-beschleunigt um dann durch die Strahldüse eine Endbeschleunigung von bis zu 280 m/s zu erreichen.
Beim Schleuderradstrahlen verwendet man die Zenrifugalkraft von schnell drehenden, mit Wurfschaufeln bestückten Schleuderräder die das Strahlmittel mechanisch beschleunigen. Die Zuführung des Strahlmittels zum Schleuderrad erfolgt über eine Rohrleitung über die Schwerkraft.
Strahlanlage: Strahlkabinen
Details: Kompakt- und Trommelstrahlanlagen, Strahlkabinen BNP, CAB Strahlkabinen ECO Serie, Normfinish, Pulsar und Mistral, Microstrahlgeräte