LACKIEREN
Beim Lackieren handelt es sich um ein Beschichtungsverfahren, bei dem Lack als flüssiger Beschichtungsstoff dünn auf die Bauteile aufgetragen wird und durch chemische oder physikalische Vorgänge (z. B. Verdampfen des Lösungsmittels) zu einem durchgehenden, festen Film aufgebaut wird.
Dabei unterscheidet man in Einkomponentensysteme (1K-Lacke) und Zweikomponentensysteme (2K-Lacke). In der Industrie werden heute hauptsächlich 2K-Lacke eingesetzt. In diesem Verfahren werden die Komponente Lack und Bindemittel (Harz, Härter) kurz vor dem Verarbeiten gemischt. Diese reagieren chemisch und härten, mit oder ohne Ofentrocknung aus.
Farbenspektrum der Lackierung:
Farbkarten: RAL-, NCS-, Sikkens-, Pantone-, Eloxalnachbildungen
Glanzgrade: seidenglänzend, hochglänzend, seidenmatt bis tiefmatt
Oberflächenstruktur: Glatt, Fein-, Mittel-, Grobstruktur
Effekte: Metallic- und Perlglimmerfarben, Hammerschlageffekte usw.
funktionelle Beschichtungen: Anti-Mikrobiell, Anti-Graffiti, Hochwetterfest,
Die Vorteile der Lackierung:
sehr hoher Korrosionsschutz
hohe mechanische Widerstandsfähigkeit
Beständig gegenüber vielen Chemikalien
sehr hohe Witterungsbeständigkeit
hohe Flexibilität der Oberflächen durch Einstellmöglichkeiten an der Lackpistole
in kleinen Gebinden bestellbar