CNC-Drehen
Bei Vogt engineering nutzen wir eine moderne, leistungsstarke CNC-Drehmaschine für die Bearbeitung der unterschiedlichsten Werkstücke.
Unseren erfahrenen Zerspanungsmechanikern steht eine Werkzeugmaschine mit Stangenlader (auch Lademagazin, Kurzlader, Stangenlademagazin oder Stangenmagazin genannt) zur Verfügung. Das Lademagazin dient dazu, das gewünschte Stangenmaterial der Drehmaschine vollautomatisch zuzuführen. Die zu bearbeitenden Halbzeuge können dabei in verschiedenen Formen vorliegen, beispielsweise als Rund-, Vierkant- oder Sechskantmaterial. Auf diese Weise können auch anspruchsvolle Bearbeitungen in einer Aufspannung durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass verschiedene Arbeitsschritte erfolgen können, ohne dass das jeweilige Werkstück erneut im Drehfutter eingespannt werden muss, was selbstverständlich Zeit und somit Kosten einspart. Bei dem Spannmittel unserer CNC-Drehmaschine handelt es sich um ein Dreibackenfutter. Das Futter kann Bohrbacken und Drehbacken aufnehmen. Letztere werden unter anderem für das Spannen größerer Werkstückdurchmesser genutzt.
Neben dem Stangenlademagazin, verfügt die CNC-Drehmaschine auch über einen Reitstock. Der Reitstock dient zum Abstützen langer Werkstücke und erlaubt es, Werkstücke mit einer Länge von bis zu 2500 Millimetern zu bearbeiten (der maximale Durchmesser der Drehteile liegt bei 600 Millimetern). Dazu wird stirnseitig eine Zentrierbohrung in die Teile eingebracht, die zur Aufnahme der Zentrierspitze des Reitstocks dient.
Der Reitstock kommt nicht nur zur Anwendung, wenn besonders lange Teile gefertigt werden sollen, sondern auch um zentrische Bohrungen herzustellen. Dazu verfügt der Reitstock über eine Pinole mit Morsekegelaufnahme für ein Bohrfutter. Die Pinole ist eine hohl gebohrte Arbeitsspindel, die eine axiale Bewegung ausführen kann. Der Morsekegel (auch als Morsekonus bezeichnet) ist die genormte Form eines Werkzeugkegels zur Aufnahme des Bohrfutters. Das Bohrfutter dient wiederum der Aufnahme von Bohrern und gehört, wie das Drehfutter, zu den Spannmitteln.
Die fertig gedrehten Teile können in unserem Fachbetrieb selbstverständlich noch weiter bearbeitet werden, etwa auf unseren leistungsstarken Fräsmaschinen oder auch durch unsere zertifizierten Schweißer. Hinzu kommen weitere Schlosserarbeiten, die von unseren gut ausgebildeten Zerspanungsmechanikern ausgeführt werden können.