Kosten vor dem Umzug: Wie das Eigenheim perfekt wird
Die Abnahme des eigenen Hauses ist ein gewaltiger Schritt. Der Bau wird begutachtet, es werden Fragen gestellt, diese werden beantwortet und am Ende steht das so lange ersehnte Detail: der Haustürschlüssel. Doch selbst nach der Übergabe fällt noch viel Arbeit an. Je nach vereinbarten Bauleistungen müssen die Wände und Böden noch gemacht werden. Ist dies schon erledigt, dreht sich alles um die Einrichtung und Nebenschauplätzen. Aber mit welchen Kosten muss gerechnet werden?
Die Einrichtung: Inventur machen
Eine fixe Summe kann natürlich nicht genannt werden. Sie orientiert sich an den Wünschen des Bauherrn und hier gilt die Devise: Ein mit einem schwedischen Möbelhaus eingerichtetes Haus ist günstiger als eines, in dem Designermöbel stehen. Doch selbst mit diesem Wissen im Hinterkopf bleiben einige Schritte identisch:
Inventur – was ist vorhanden, welche Möbel kommen mit und welche müssen neu angeschafft werden? Wer das Glück hat, viele der bisherigen Stücke mit ins Haus nehmen zu können, der spart mitunter tausende Euro.
Worauf liegt der Fokus? – manchmal ist es sinnvoll, spezielle Räume in den Fokus zu stellen. So kann das ältere Schlafzimmer, welches eigentlich nicht mehr dem Geschmack entspricht, für einige Monate nach hinten gestellt werden, dafür wird das Wohnzimmer jedoch neu eingerichtet.
Küche – sie ist oft der Knackpunkt. Eine Küche kostet schnell 10.000 Euro aufwärts und nicht immer kann die alte Küche mitgenommen und entsprechend umgebaut werden. Manchmal ist es ratsam, konkret einen Fachmann zu beauftragen, der sich die alte Küche einmal anschaut und vor Ort prüft, ob und wie sie in das neue Heim integriert werden kann. Anhand des Kostenvoranschlags lässt sich nun eruieren, ob eine neue Küche im Endeffekt günstiger wäre.
Grundsätzlich spielen die Möbel jedoch auch eine Rolle bei den Umzugskosten. Umso mehr Möbel transportiert werden müssen, desto höher ist der Umzugspreis. Bei reinen Pauschalangeboten sollte genau hingeschaut werden, denn sie sind nicht immer all-inklusive.
Werden keine Designerstücke gewählt, dann ist es durchaus möglich, ein Haus mit rund 10.000 Euro einzurichten. In dem Preis ist die Küche natürlich ebenso wenig enthalten, wie jegliche Elektrogeräte.
Der Garten: die ewige Baustelle?
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das ist bei Neubauten rund ums Haus oft noch eine lange Zeit zu beobachten. Meist wird der Außenbereich erst nach und nach fertiggestellt. Aber welche Arbeiten sind wichtig?
Begrenzung – eine Begrenzung des Grundstücks sollte immer an erster Stelle stehen. Nicht nur ist die Privatsphäre wichtig, auch ist es überaus störend, wenn Fremde durch den Garten marschieren oder sich im Vorgarten aufhalten. Die Kosten variieren je nach Grundstücksgröße und der Art der Begrenzung. Recht überschaubar im Preis, aber auch haltbar und noch mit Sichtschutzmöglichkeiten zu vereinen, sind Stabmattenzäune. Sie können auch selbstständig gesetzt werden.
Terrasse – sie sollte möglichst schnell fertiggestellt werden. Es macht auf Dauer keinen Spaß, wenn die Erde ständig ins Haus getragen wird, weil die Füße beim Tritt durch die Terrassentür auf dem Erdreich stehen. Terrassen sind klassische Do-it-yourself-Arbeiten, deren Kostenspanne relativ variabel ist. Die günstigste Lösung ist die Ebnung der Fläche, das Aufschütten mit Kies und Sand und schließlich das Verlegen von einfachen Platten. Mit ein wenig Glück und Geschick sind Bauherren mit 500,00 Euro dabei. Wer Holzfliesen, Bohlen oder besondere Gestaltungen wünscht, der zahlt schnell den zehnfachen Betrag und mehr.
Vorderbereich – auch hier sollte wenigstens der zur Haustür schnell fertiggestellt werden, damit das Matschproblem bei nassem Wetter nicht auftritt. Vorgär