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Labyrinthdichtung

Labyrinthdichtung

Hierbei handelt es sich um eine berührungsfreie Labyrinthabdichtung, welche dann zur Anwendung kommt, wenn Stopfbuchspackungen oder Gleitringdichtungen aufgrund von Temperaturen oder Mediumunverträglichkeiten nicht eingesetzt werden können. Diese Dichtung eignet sich besonders, um Wellendurchtritte von vertikalen Pumpen abzudichten, welche nicht unmittelbar im Bereich des Fördermediums, sondern über der Gasfase eines Behälters liegen. Um ein Supliemieren des Mediums oder einen Austritt von der Behälteratmosphäre zu verhindern, kann diese Dichtung auch mit einem Sperrgas beaufschlagt werden.
Stopfbuchspackung

Stopfbuchspackung

Die Stopfbuchspackung galt lange Zeit als Standard in der Anlagentechnik. Sie hat auch heute noch, bei besonderen Einsatzfällen, ihre Berechtigung. Eine Stopfbuchs-Packung muss kontinuierlich eine minimale Leckage aufweisen. Diese Leckage dient dazu, die Packungsschnüre zu kühlen und zu schmieren. Bei optimaler Einstellung der Stopfbuchse erhält man eine minimale Leckage von 20 bis 40 Tropfen pro Minute. Dieser Wert ist jedoch stark abhängig vom Druck, der Gleitgeschwindigkeit, dem Medium und der Temperatur. Oft wird in der Mitte der Packung ein Sperrring mit zwei Anschlüssen vorgesehen, um die Produktleckagen zu verdünnen und abzuführen. Je nach Einsatzfall kommen verschiedene Werkstoffe und Kombinationen zum Einsatz.