Türen und Tore im Ernstfall garantiert sicher geschlossen
Feststellanlagen werden hauptsächlich bei Brandschutz- und Feuerschutztüren eingesetzt. Durch die Installation einer Feststellanlage können Brandabschnitte offengehalten werden, wodurch ein reibungsloser Betriebsablauf gewährleistet ist. Das Offenhalten von Feuerschutzabschlüssen ist nur erlaubt, wenn sie mit einer Feststellanlage versehen sind. Die Brandabschnitte werden mit einer Haltevorrichtung durch Haftmagnete offengehalten. Erkennen die Rauchmelder einen Brand, wird die Feststelleinrichtung stromlos geschaltet und die Feuerschutztüre zur Schliessung freigegeben. Durch die geschlossene Tür wird eine weitere Rauchverschleppung verhindert und Flucht- und Rettungswege bleiben zur Evakuierung rauchfrei. Der Schaden beschränkt sich auf die betroffenen Brandabschnitte. Bei einer Situation mit doppelflügeligen Türen gilt es zu beachten, dass zusätzlich eine Schliessfolgeregelung eingebaut ist.
Feststellanlagen kommen vorwiegend an öffentlichen Orten mit einem hohen Personenaufkommen zum Einsatz, dazu zählen Schulen, Einkaufszentren, Spitäler, Hotels, Museen und Industriegebäude.
Bildlegende: Eine Feststellanlage besteht aus mehreren Komponenten. Dazu gehören eine Zentrale (1: Zentrale FSZ-Pro), ein Türschliesser (2: Türschliesser FTS-63) oder ein Magnet mit Ankerplatte (3: Haftmagnet Wandmontage RH-50.N90-WMG) und Gegenplatte (4: Gegenplatte RH50-GPS), ein oder mehrere Brandmelder (5: Optischer Rauchschalter ORS142), ein manueller Handauslösetaster (6: 7564.UP-Text) und ein Hinweiskleber (7: Achtung Feuerschutzabschluss).