Das Buch ist tot?! Lang lebe das Buch
"Irgendwann müssen wir das alles aufschreiben.“ So beginnt oft der Gedanke an die eigene Firmengeschichte. Aber in welcher Form soll man das tun? Immer wieder liest man „Das Buch ist tot“. Wer liest denn noch gedruckte Bücher? Kann man doch alles im Internet nachschlagen, die Infos sind auf dem Smartphone oder man liest seine Unterhaltungslektüre auf dem eReader. Ist doch so viel praktischer! Aber gilt das auch für Firmenchroniken?
Modernste Technik kommt zum Einsatz
Keine Frage: Wer ein Firmenjubiläum feiert, will seine Geschichte im besten Licht präsentieren. Da klingt der Begriff „Festschrift“ erstmal recht hausbacken und steht nicht unbedingt auf der Wunschliste ganz oben. Wenn wir mit unseren Jubilaren die Firmengeschichte für ein Publikum aufbereiten, kommen in der Regel moderne(re) Präsentationstechniken zum Einsatz: Von der ‚einfachen‘ Ausstellung mit Schautafeln und Exponaten, Videos von Zeitzeugeninterviews über Elemente der Virtual Reality oder gar Augmented Reality bis hin zu komplett virtuellen Ausstellungen bieten die feiernden Firmen ihren Gästen gerne etwas, um in guter Erinnerung zu bleiben. Idealerweise multimedial und damit zeitgemäß oder gar visionär – denn man will ja auch in die Zukunft schauen. Mit einer solchen Präsentation erreichen wir nicht nur aktuelle und ehemalige Mitarbeiter, Kunden und Partner des Unternehmens, sondern sprechen auch eine jüngere, technikaffinere Zielgruppe an – die Kunden der Zukunft. Aber eine Festschrift in gedruckter Form? Wie zeitgemäß kann das denn sein?
Gekommen, um zu bleiben
Keine Frage: Als Historiker mögen wir Bücher :-). Ohne hier eine Abhandlung über die Geschichte des Buches schreiben zu wollen, aber ein Buch ist „gekommen, um zu bleiben“. Geschichte bleibt bewahrt, wenn sie niedergeschrieben wird. Ob auf Höhlenwänden, Steintafeln, Papyrus, Pergament oder Papier – Menschen haben das verschriftlicht, was ihnen wichtig war. Von dem sie wollten, dass die nachfolgenden Generationen es erfahren. Und da gehört definitiv auch die Unternehmensgeschichte dazu!
Aber muss das ein gedrucktes Buch sein? Das Rieplsche Gesetz besagt, dass kein neues Kommunikationsmittel ein altes völlig ersetzen konnte. Die Tageszeitung ist durch die Erfindung des Hörfunks nicht ausgestorben, sondern hat sich auf Hintergrundberichterstattung fokussiert. Ein Fernseher in jedem Wohnzimmer hat das Kino nicht ersetzen können, da das Kino sich auf das spektakuläre Filmerlebnis mit Blockbustern & Co. spezialisierte. Und so wird auch das Buch vermutlich nie ganz verschwinden – zumindest nicht, solange es uns gelingt, es mit einer besonderen Bedeutung aufzuladen.
Eine Firmenchronik bleibt auch nach dem Abbau der Ausstellung, nach dem Ende der Festivitäten greifbar. In unseren Projekten ist deshalb eine Firmenchronik in gedruckter Form zumindest eine der Präsentationsformen, oft kombiniert mit Ausstellungen oder virtuellen Lösungen.
Dass das ganz und gar nicht langweilig und altbacken aussehen muss, zeigen die Bücher, die wir zum Beispiel mit MANN + HUMMEL, Theben und Richter+Frenzel erarbeitet haben: Hochwertige, kreativ gestaltete Festschriften, die man gerne immer wieder in die Hand nimmt, um darin zu schmökern. Feines Papier und ein Einband, der sich gut anfühlt, mit großen Abbildungen, einem schönen Schriftbild und einem ansprechenden Design. Bücher, die nicht nur im Regal gut aussehen, sondern die man gerne an Kunden und Partner verschenkt. Und an denen durchaus auch sehr technikaffine Menschen ihre Freude haben.
Besonders aufwendig produzierte Firmenchroniken, deren Entstehen wir betreut haben, sind sogar für einen Designpreis vorgeschlagen – ein weiteres Highlight für Ihre Öffentlichkeitsarbeit rund ums Firmenjubiläum.
Fazit:
Buch
ist etwas, das bleibt. Nicht nur im Bü