Roman Die Stadt und ihre ungewisse Mauer Haruki Murakami
Eine ummauerte Stadt, die nur betreten kann, wer seinen eigenen Schatten zurücklässt: Hier lebt das wahre Ich des Mädchens, in das sich der namenlose Erzähler mit siebzehn Jahren unsterblich verliebt. Er macht sich auf die Suche, gelangt in die Stadt und ihre geheimnisvolle Bibliothek, doch das Mädchen erkennt ihn nicht mehr. Unter rätselhaften Umständen gerät der Erzähler zurück in die Welt jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel, hat wechselnde Freundinnen. Aber er kann das Mädchen nicht vergessen. Schließlich kündigt er und nimmt eine Stelle in einer alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Erinnerung an die ummauerte Stadt kehrt mit aller Macht zurück, die Realität gerät knirschend ins Wanken und der Erzähler muss sich fragen, was ihn an diese Welt bindet. Der neue große Roman von Haruki Murakami: ein melancholischer, zärtlicher und philosophischer Roman über eine verlorene Liebe, die Suche nach dem Selbst und die Möglichkeit, Mauern zu überwinden.
»[Murakami] schafft es, meine Wahrnehmung von Realität ein Stück weit zu verschieben.« Svenja Flaßpöhler, DAS LITERARISCHE QUARTETT »Seit E.T.A. Hoffmann hat niemand mehr so bezwingend und kunstvoll das Geheimnis der Poesie offenbart, die uns Leserinnen und Leser ein glückliches Doppelleben ermöglicht« Denis Scheck, TAGESSPIEGEL »Eine schaurig behagliche Weltflucht [] in dieser sonst ja überhaupt nicht behaglichen Zeit« Ronald Düker, DIE ZEIT »So zart und wirklich, das ist doch vielleicht das Allerschönste, was Haruki Murakami in seiner langen Zeit als Autor gelungen ist« Alex Rühle, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Ein Triumph des Erzählens [...] ein funkelnder, überlegen komponierter Roman [...] [reich] an eindrucksvollen Bildern« Tilman Spreckelsen, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG »[In] diesem Buch [wohnt] jene verlässliche, seltsame Murakami-Magie inne, die bewirkt, dass seine tiefe Traurigkeit paradoxerweise gleichzeitig auch tröstlich schön ist..« Katharina Granzin, DIE TAGESZEITUNG »Die einst unfertige Kurzgeschichte hat in diesem bemerkenswerten Roman eine Heimat gefunden.« Katharina Borchardt, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR »Ich bin seinem sprachlichen Sog durchaus erlegen. Auch hier in diesem Buch kriegt er mich, allein schon durch diese wahnsinnig schöne, einfache, meditative Sprache, immer wieder am Wickel.« Iris Radisch, DIE ZEIT Podcast Was liest du gerade? »Es ist als würde man am Meer sitzen und zuzusehen, wie die Welle sich bricht. [...] Das hat etwas unglaublich meditatives.« Bettina Steiner, DIE PRESSE Podcast Bücherei »Einen Murakami lesen, ist wie Pause machen« Katharina Borchardt, SWR JOURNAL AM ABEND »Ein packender und zutiefst menschlicher Roman« Barbara Geschwinde, WDR »Dies ist ein ganz großer Roman, dass hat sicherlich auch damit zu tun, dass er ganz großartig übersetzt ist von Ursula Gräfe [] und das ist sicher auch ein Grund dafür, dass sich dieser Roman ganz leicht liest und diesen flirrenden Effekt hat, den niemand so beherrscht wie Haruki Murakami« Katrin Schumacher, MDR KULTUR UNTER BÜCHERN »Ein Page-Turner mit hypnotischer Wirkung: Einmal drin, kommt man nicht wieder raus« Roland Gutsch, PROG & PROSA »Der Murakami-Sound: Sein schnörkelloses, klares Erzählen hat eine eigenartige Sogwirkung.« Juliane Liebert, STERN »Eine Art heitere Meditation« Wolfgang Höbel, DER SPIEGEL »Murakami zu lesen, ist wie mit offenen Augen zu träumen« Peter Praschl, DIE WELT AM SONNTAG »Meister Murakami [schreibt] zärtlicher, ruhiger und bewusstseinserweiternder denn je.« Günter Keil, PLAYBOY »Murakami in Bestform« Angela Wittmann, BRIGITTE »Gerade 75 geworden, beweist Japans Literaturstar [] wieder seine Meisterschaft.« HÖRZU »Murakami rückt Mauern reale wie metaphorische und deren Überwindung ins Licht.« Yuriko Wahl-Immel, DEUTSCHE PRESSE-AGENTUR »Er [bringt] alles zum Leuchten, was seine Literatur ausmacht. [...] Schreibend beweist sich Murakami seit Jahrzehnten als Meister des Unbewussten [...] Murakami erzählt hier eine Liebesgeschichte, wie sie nur große Autoren schreiben können.« Thomas Hummitzsch, DER FREITAG »[Haruki Murakami] hat sich und unserer atemlosen Zeit ein Geschenk gemacht.« Bettina Steiner, DIE PRESSE »Murakami ist abermals ein faszinierender psychologischer Entwicklungsroman gelungen mit seinen typischen Motiven der Einsamkeit des Großstädters, viel Jazz-Musik, romantischen Begegnungen und gemeinsamem Kochen« Florian Schmid, NEUES DEUTSCHLAND »Der Murakami-Ton ist immer wieder magisch. [] Er hat etwas, dass einen immer wieder in seinen Bann zieht [] » [Murakami verknüpft] absolute Simplizität mit dem großen Anspruch einer Wiederverzauberung des Alltags. [] ein typischer Murakami.« Iris Radisch, SWR2 »Ein Roman voller Poesie [] wieder ist ihm ein packendes, zutiefst menschliches und feines Buch gelungen.« Barbara Geschwinde, WDR »ein Meisterwerk« Welf Grombacher, MÜNCHNER MERKUR »Wieder einmal ein Meisterwerk.« Ulrike Borowczyk, BERLINER MORGENPOST