Webapplikationen (Web Apps)
Webapplikationen laufen im Webbrowser. Sie reagieren interaktiv auf Benutzereingaben. Berechnungen werden dabei teils vom Browser, zum Großteil aber serverseitig vorgenommen. Die Anwendung selbst wird auf einem Webserver installiert. Diese Anwendungen basieren auf traditionellen Webtechniken wie HTML, Javascript und CSS auf der Browser-Seite. Serversseitig wird meist PHP, JAVA, C++ oder C# eingesetzt.
Wann und wofür werden Webanwendungen eingesetzt?
Für einen schnellen Informationsaufruf.
Um synchrone Interaktionen des Benutzers mit anderen Benutzern sicherzustellen.
Wenn eine PC/Desktop-Anwendung vorhanden ist und man eine ähnliche Anwendung auch mobil verfügbar machen möchte. (Beispiel: Webmail)
Wenn ein reines Offline-Arbeiten nicht benötigt wird (keine großen Datenblöcke auf dem Arbeitsplatz benötigt).
Wenn vom Benutzer zu erwarten ist, dass eine zuverlässige Netzwerkanbindung vorhanden ist.
Vorteile von Webanwendungen
Einfache Wartung, einfache Verteilbarkeit.
Kompatibilität mit Betriebssystemen und Endgeräten.
Große Anzahl von Entwicklern mit Web-Know-How.
Nachteile von Webanwendungen
Eine gute Netzwerkverbindung ist nötig.
Offline Arbeiten ist möglich aber schwierig umzusetzen. Eine spezielle Programmierung ist nötig, um Daten offline lokal vorzuhalten, wenn kein Netz vorhanden ist.
Webanwendungen benötigen eine optimierte Benutzeroberfläche, um das Look and Feel einer Desktop-Anwendung 100% zu reproduzieren. Dies erhöht den Aufwand bei der Entwicklung der Anwendung.