PAPIERETIKETTEN
Papieretiketten gelten als Allrounder unter den Etiketten. Sie sind in vielen Formen sowie Farben verfügbar und können auf unterschiedlichste Weise beschriftet werden. Von der Kennzeichnung mit herkömmlichen Schreibwaren wie Bleistiften und Kugelschreibern bis hin zu Laser-, Tintenstrahl- sowie Thermotransferdruckern gibt es nichts, was nicht auf Papier haftet. Dadurch ergibt sich eine hohe Vielseitigkeit, mit der Papieretiketten branchenübergreifend zum Einsatz kommen. Beispiele hierfür sind unter anderem Preisschilder, Adressaufkleber, Klebepunkte oder Aufkleber für Ordnerrücken. Aufgrund ihrer sensiblen Beschaffenheit sind Papieretiketten jedoch nicht für den Außeneinsatz geeignet, da sie weder widerstandsfähig gegen Wasser, noch gegen Lösungsmittel oder extreme Temperaturen sind.
Für Papieretiketten wird heutzutage grundsätzlich nur noch holzfreies Papiermaterial verwendet. Dabei bilden pflanzliche Zellstoffe, die aus Holzhackschnitzel hergestellt werden, den Hauptbestandteil des Materials. Dadurch ergeben sich deutlich festere Etiketten, die nicht so schnell vergilben und somit auch deutlich alterungsbeständiger sind. Zudem begünstigen diese Eigenschaften eine höhere Druckqualität. Bei beschichteten Papieren wird die Oberfläche zusätzlich mit einer Bindemittelschicht (dem sogenannten "Strich") veredelt. Damit entsteht eine glattere und widerstandsfähigere Oberfläche, auf der eine ausgezeichnete Farbintensität sowie Druckqualität bei Etiketten erreicht wird
Hierbei spricht man auch von sogenanntem Naturpapier. Das ungestrichene Papier wird ohne zusätzliche Beschichtung bedruckt und liefert im Zusammenspiel mit heutigen Drucktechnologien ebenfalls sehr gute Druckergebnisse. Diese reichen für viele unterschiedliche Anforderungen oftmals schon aus, sodass die Wahl zwischen gestrichenem und ungestrichenem Papier an speziellen Anforderungen ausgemacht wird.