Tiefziehteile und Blisterverpackungen
Aus PA, PE, PP, PVC, PS, PET und ABS
Herstellung
Thermoplaste verlieren bei zunehmender Temperatur ihre Steifigkeit und Festigkeit, wodurch Sie verformbar werden. Mit Hilfe von Vakuum oder Druckluft werden die Thermoplaste in die gewünschte Form gebracht und entsprechend dem Kundenwunsch weiterverarbeitet.
Thermoplaste
Thermoplaste ist ein Überbegriff für mehrere Kunststoffgattungen. Diese Gattungen lassen sich in zwei Kategorien unterordnen, amorphe oder teilkristalline Thermoplaste. Das offensichtlichste Unterscheidungsmerkmal dieser beiden Gattungen ist die Transparenz. Teilkristalline Thermoplaste wie bspw. PA, PE oder PP bieten aufgrund einer besonders geordneten und teilweise parallel verlaufenden Kettenstruktur eine höhere Angriffsfläche in der sich das Licht brechen kann. Diese Kunststoffe erscheinen etwas milchig oder gar opak. Amorphe Thermoplaste wie bspw. PVC, ABS oder PS sind aufgrund ihrer ungeordneten Kettenstruktur glasklar.
Typische Anwendungen
Einsätze für Faltschachteln, Trays, Tabletts, Ladungsträger mit Wechselstapelfunktion, Schiebeblister, Klappverpackungen.
Material: Amorphe Thermoplaste: PVC, PS, ABS Teilkristalline Thermoplaste: PP, PET, PP, PA
Stärke: Rollenware von 200 – 1.000 µm
Plattenware bis 8 mm
Druck: Einseitiger Flexodirektdruck
Weiterverarbeitung: stanzen, prägen, fräsen, entgraten, sägen oder kleben
Versandform: In Umkartons verpackt auf Palette gesetzt und mit Stretchfolie gesichert.