Erythrit
Erythrit - Ihr Zuckerersatz zum Süßen Ihrer Speisen
Was ist Erythrit und wo kommt es vor?
Erythrit ist ein Zuckeraustauschstoff, der zu der Gruppe der Zuckeralkohole (Polyole) gehört und seit 2006 in der EU zugelassen ist. Es ist ein weißes, kristallines Pulver, rieselfähig ohne Zusatzstoffe, geruchsfrei, wärmestabil und nicht hygroskopisch. Die Süßkraft von Erythrit beträgt ca. 70% im Vergleich zu haushaltsüblichem Zucker. Als Zuckeraustauschstoff zeichnet es sich durch seine gute Verträglichkeit aus.
Erythrit ist natürlich enthalten in verschiedenen Früchten und z.B. Pilzen, aber auch in fermentierten Lebensmitteln wie Wein und Käse. Selbst im menschlichen Organismus kommt Erythrit natürlich vor.
Erythrit kann als vielseitige Alternative zu Zucker eingesetzt werden und eignet sich zum Backen, Kochen, für Süßspeisen und Marmeladen.
Von welchen Vorteilen können Sie profitieren, wenn Sie Erythrit kaufen?
Die EU Verordnung 423/2012 zur Festlegung gesundheitsbezogener Angaben über Lebensmittel hinsichtlich der Reduzierung eines Krankheitsrisikos bestätigt, dass der Verzehr von Lebensmitteln/ Getränken, die anstelle von Zucker Erythrit enthalten, zum einen zur Erhaltung der Zahnminerali-sierung beiträgt und zum anderen bewirkt, dass der Blutzuckerspiegel nach ihrem Verzehr weniger stark ansteigt als beim Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln/Getränken. Ein weiterer Vorteil von Erythrit ist, das dieser Zuckeraustauschstoff im menschlichen Körper nicht weiter verstoffwechselt wird und keine Kalorien hat (< 0,2 Kalorien je 100g). Obwohl als Kohlenhydrat bezeichnet, verhält es sich nicht so, d.h. es wird im menschlichen Körper nicht in Energie umgewandelt und kann in der Kohlenhydratberechnung unberücksichtigt bleiben. Gegenüber anderen Polyolen bietet Erythrit eine besonders hohe digestive Toleranz von ca. 1g/kg Körpergewicht.
Wie wird Erythrit hergestellt?
Seit 1990 wird Erythrit kommerziell produziert und durch Umwandlung von Glukose (Traubenzucker) mittels eines Fermentierungsprozesses gewonnen. Die Basis für unser Erythrit ist hierbei Mais. Die WHO / FAO Joint Expert Committee on Food Additives (JECFA) bewertete 1999 die Sicherheit von Erythrit und legte einen „ADI-Wert“ von "keine Angabe" fest, also die höchste Sicherheits-Kategorie, die möglich ist. ADI steht für „acceptable daily intake“ und gibt damit die Mengen eines Stoffes an, die täglich ohne gesundheitliche Risiken gegessen werden können. Der Hinweis, dass Erythrit in größeren Verzehrmengen abführend wirken kann, basiert auf einer EU Verordnung für alle Lebensmittelzusatzstoffe. Im Gegensatz zu anderen Polyolen wird Erythrit allerdings fast vollständig bereits über den Dünndarm aufgenommen, und dadurch sind die sonst bei Polyolen möglichen Begleiterscheinungen wie Blähungen oder Durchfall bei zu hohem Konsum unwahrscheinlich.
Hier die Vorteile von Erythrit auf einen Blick:
Zahnfreundlich
Geeignet für Diabetiker
Glykämischer Index = 0
Hohe digestive Toleranz
Enthält keine Fructose
Bietet keinen Nährboden für Pilze
Kalorienfrei
Wasserlöslich
Hitzeresistent bis 180°
Gentechnikfrei
Allergenfrei
Geeignet für Vegetarier
Kosher / Halal