Antibiotika: Eine von Panpharmas Kernkompetenzen
Parenterale Antibiotika sind für Panpharma besonders wichtig. Sie stellen 40% unseres Produktportfolios dar. Unsere Kompetenz beruht insbesondere auf:
Einer ausgezeichneten Kenntnis der weltweiten Lieferanten steriler Antibiotika-Rohstoffe
Unserer Fähigkeit, unsere Lieferanten auf technischer und regulatorischer Ebene zu begleiten
Speziell für diesen Zweck geeigneten Produktionsstätten
Die Entdeckung des Penizillins durch Alexander Flemming im Jahr 1928 öffnete den Weg für zahlreiche andere
Antibiotika
und war ein gewaltiger Fortschritt für die Medizin, denn sie verlängerte die durchschnittliche Lebenserwartung erheblich. Bis dahin stellten bakterielle Infektionen eine der Haupttodesursachen dar. Mittels Antibiotika sind zahlreiche früher tödlich verlaufende Krankheiten wie Tuberkulose, Wundbrand, Lungenentzündung oder Syphilis behandelbar. Diese große, für unser modernes Leben bedeutsame Entdeckung schien für immer und ewig verfügbar zu sein, doch es stellte sich bald heraus, dass die Wirksamkeit der Antibiotika durch einen zu sorglosen und nicht zweckentsprechenden Umgang bedroht ist.
Bisher konnten Resistenzen immer durch neue, gegen resistente Bakterien wirksamere Antibiotika eingedämmt werden. Doch die Antibiotikaforschung ist aus kommerziellen Gründen stark zurückgegangen, so dass heute nur noch sehr wenig neue Produkte auf den Markt gebracht werden. Es ist daher nicht mehr ausgeschlossen, dass pathogene Bakterien in naher Zukunft wieder die Oberhand gewinnen…
Darüber hinaus geben die Rohstofferzeuger und die Hersteller aus wirtschaftlichen oder regulatorischen Gründen nach und nach die Herstellung der früheren Medikamente auf. Der fehlende Zugang zu bestimmten Antibiotika veranlasst dann die Ärzte, andere, weniger gezielt wirkende Antibiotika zu verschreiben, die zu Nebenwirkungen führen können und eine Antibiotikaresistenz fördern können.
Um diese Gefahren zu bekämpfen, engagiert sich Panpharma durch die Aufrechterhaltung von:
Der den höchsten Qualitätsstandards entsprechenden Produktionseinheiten für spezifische Antibiotika (Penicilline, Cephalosporine, Nicht-ß-Lactame)
Einer großen Palette mit verschiedenen Antibiotika: 30 spezielle Präparate innerhalb von 15 Familien für das Targeting der verschiedenen klinischen Situationen
F&E-Investitionen zur Bereicherung der Produktpalette, insbesondere mit alten, spezifisch wirksamen Antibiotika oder mit
vergessenen Antibiotika
, die immer noch eine bemerkenswerte therapeutische Wirksamkeit besitzen