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Der Waschtisch als Arbeitsplatz

Der Waschtisch als Arbeitsplatz

Badräume sinnvoll zu planen und den vorhandenen Platz optimal auszunutzen, sollten im Vorfeld einige Fragen geklärt werden. Leben Kinder im Haushalt? Wird der Waschtisch von mehr als einer Person gleichzeitig benutzt? Haben Sie es gerne geräumig? Wo liegen die Anschlüsse? Planen Sie ein barrierefreies Bad? Haben Sie ein Bad mit Dachschräge? Die Mindestbreite eines Waschtisches beträgt 35 Zentimeter, möglich sind aber auch Breiten bis zu 160 Zentimeter und mehr. Als Faustregel für reichlich Platz rund um den Waschtisch können Sie mit 75 bis 90 Zentimetern rechnen. Bei der gleichzeitigen Nutzung des Waschtisches durch zwei Personen, sollten Sie vier Funktionsbereiche einplanen: den Nassarbeitsplatz, den Trockenarbeitsplatz, den Stauraumbereich, den Spiegel. Während sich die eine Person wäscht, kann sich die andere frisieren oder Make-Up auftragen. Das Waschbecken wird bei dieser Aufteilung rechts oder links, aber nicht zentriert eingebaut. Möglich sind auch Waschtische mit zwei nebeneinanderliegenden Waschbecken. Derartige Becken sind in Standardbreiten, auf Maß und fugenlos erhältlich. Stauraum und Ablageflächen sowie ein Spiegel sind wichtige Elemente – nicht nur beim Mehrpersonenwaschtisch. Aufsatz- und Einbaubecken bieten unter dem Becken einiges an Stauraum. Hängende oder stehende Waschbecken mit Unterschrank sind eine Alternative. Für den Unterbau stehen unterschiedliche Materialien zur Verfügung. Naturstein und massives oder furniertes Holz sind sehr beliebt und verleihen dem Bad eine wohnliche Atmosphäre. Das Waschbecken selbst erhalten Sie als Keramikbecken, aus Mineralguss, Stahl-Email, Edelstahl, Glas, Beton, Naturstein und sogar aus Holz. Hochwertige Waschbecken sind mit speziellen Glasuren behandelt, die einen Lotuseffekt erzeugen. Schmutz und Kalk können sich auf derartig beschichteten Oberflächen nicht festsetzen und perlen einfach ab.