Neue Fenster und die Kosten
Wenn es um neue Fenster geht, können die Kosten relativ schnell in unvorhersehbare Höhen steigen. Zumindest hört man solche Sätze immer wieder.
Dabei befürchten Sie hohe Kosten?
Wir haben mal ein kleines 1×1 zusammengestellt, was man bei den Kosten beachten sollte und trauen uns zu sagen: Es muss gar nicht so teuer werden, wie Sie anfangs eventuell denken. Zugleich sollte man im Hinterkopf haben, dass neue Fenster eine tolle Möglichkeit sind, um Heizkosten zu sparen.
Eine pauschale Nummer zu nennen, was ein Fenster kostet ist leider sehr schwer, denn oft fallen Sonderanfertigungen an oder der Einbau des Fensters benötigt besondere Maßnahmen. Es gibt jedoch einige Posten, bei denen Sie den Preis beeinflussen können.
Kosten variieren stark nach Anbieter, aber auch nach Verglasung und Rahmenmaterial. Deshalb haben wir einmal zusammengeschrieben, worauf Sie achten können, um beim Fensterkauf bares Geld zu sparen.
Zunächst einmal ist Material nicht gleich Material und es gibt hier massive Unterschiede, was den Preis betrifft. Man sollte im Hinterkopf haben, dass teurere Materialien meist auch eine längere Lebensdauer haben, als günstige. Der Ferrari unter den Fenstermaterialien ist ein Kunststoff-Alu-Fenster. Dies ist besonders langlebig und wird auch gerne für auffällige Designs verwendet. Generell sind Aluminium- und Holzfenster teurer als Kunststofffenster. Mit Kunststoff als Material lassen sich oft einige Franken sparen.
Auch beim Glas gibt es massive Unterschiede. So dämmt eine Dreifachverglasung natürlich um einiges besser als eine Zweifachverglasung, ist aber auch im Durchschnitt 15 % teurer. Kostenaufwendig sind auch Isoliergläser und ein Einbruchsschutz.
Auch bei der Montage lässt es sich an Geld sparen. Wenn man keine aufwendigen Sonderkonstruktionen in Auftrag gegeben hat, erfolgt der Einbau von Fenstern größtenteils recht schnell und die Kosten sind somit überschaubar. Ein Tipp: achten Sie darauf, dass der Monteur auch gleichzeitig die alten Fenster ausbaut und entsorgt, sodass Ihnen keine weiteren Transportkosten entstehen.
Ein weiterer Tipp kann es sein, zu prüfen, ob man nicht die alten Fenster saniert. Das geht meist recht schnell und benötigt viel weniger Material, als komplett neue Fenster zu fertigen, wodurch die Endsumme viel geringer wird.
Zuletzt bleibt uns darauf hinzuweisen, dass es in der Schweiz im Zuge einer Gesamtsanierung verschiedene Förderprogramme für neue Fenster gibt. Diese bezuschussen ihr Projekt und können dazu führen, dass ein Teil Ihrer Kosten vom Staat übernommen wird.
Fazit: Wenn man also auf die richtigen Materialen setzt, kann man beim Austausch oder Neukauf von Fenstern einiges an Geld sparen. Wenn man dann noch im Hinterkopf hat, welchen finanziellen Vorteil neue Fenster auf die Heizkosten haben, ist am Ende der Entscheidung vermutlich mehr Geld gespart als anfangs gedacht.