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Gleit- und Gelenklager

Gleit- und Gelenklager

Was sind Gleit- und Gelenklager? Gleitlager sind neben Wälzlagern die häufigste Lagerbauart im Maschinenbau. Im Gegensatz zu Wälzlagern haben Gleitlager und Gelenklager keine Wälzkörper zur Übertragung der Kräfte. Es entsteht also keine Rollreibung, sondern eine Gleitreibung. Die Lager bieten in der Regel eine sehr hohe Tragkraft bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Es sind wartungsfreie oder nachschmierbare Varianten erhältlich, die dem Anwendungsfall entsprechend gewählt werden können. Zu den Gleitlagern gehören auch Gelenkköpfe. Diese werden oft mit Gabelköpfen kombiniert. Gabelköpfe sind bewegliche Verbindungselemente.
Spezialbeschichtete Kegelrollenlager

Spezialbeschichtete Kegelrollenlager

Die meisten Lager sind aus Stahllegierungen oder kohlenstoffarmem Stahl. Einige Anwendungen erfodern jedoch einsatzgehärteten oder durchgehärteten, kohlenstoffreichen Wälzlagerstahl. Durch Anreicherung mit Kohlenstoff und Legierungselementen wird die geeignete Kombination aus einer harten, ermüdungsfesten Randschicht und einem zähen, elastischen Kern erreicht. Kegelrollenlager aus Wälzlagerstahl sind kostengünstig und halten sehr hohen Traglasten stand Sie eignen sich für Temperaturen von ca. -20 bis +120 °C, mit Kunststoffdichtung bis +100 °C Der Wälzlagerstahl ist verschleißfest, stoßfest, leitfähig und magnetisch. Wälzlagerstähle besitzen ein hohes Maß an Härte, Standzeit, Verschleißfestigkeit und Maßbeständigkeit und sind in verschiedenen Sorten verfügbar. Die Stahllegierung wird vorwiegend für verschleißbeanspruchte Bauteile verwendet. Hochleistungsstähle werden in Anwendungsbereichen eingesetzt, in denen die Lager extremsten Anforderungen ausgesetzt sind, wie im Bergbau und in Steinbrüchen.