Der Doppelkammer-Teebeutel
Reinheit und Geschmack
Während der Doppelkammer-Teebeutel viele Jahre lang ein Luxus-Produkt gewesen ist, ist er in den letzten Jahren mehr und mehr zum Standard in sehr vielen Ländern der Welt geworden und dominiert viele Märkte. Und sogar in Entwicklungsländern nimmt die Vorliebe für diesen hochwertigen Beuteltyp ständig zu.
Das Filterpapier eines guten Doppelkammer-Teebeutels ist organisch und der Teebeutel wird nur durch mechanisches Quetschen und Falzen verschlossen. Daher enthält es nicht die chemischen Zusatzstoffe oder Klebstoffe, die ein einfacher gesiegelter Teebeutel zum Verschweißen des Filterpapiers benötigt. Vergleicht man die Gestalt eines flachen Einkammer-Beutels mit dem „dreidimensionalen“ Doppelkammer-Beutel, wird unmittelbar deutlich, daß der Tee im Doppelkammer-Beutel sein Aroma viel besser an das Wasser abgeben kann. Praktisch ergibt ein Doppelkammer-Beutel bis zu 30 % mehr Geschmack im gleichen Aufbrüh-Zeitraum. Aus diesem Grund ist eine Tasse mit derselben Menge Tee geschmackvoller bzw. entwickelt mit weniger Tee denselben Geschmack.
Die 2 Kammern des Doppelkammer-Beutels machen es möglich, doppelt soviel Füllvolumen in einen Beutel zu verpacken und sind für die Anbieter vieler Früchte- oder Kräutertees unverzichtbar, weil nur mit diesem Verfahren das notwendige Volumen abgefüllt werden kann.
Alle Materialien (Filterpapier, Baumwollfaden, ggfs Aluminiumklammern), aus denen der Doppelkammer-Beutel besteht, sind unter Umweltgesichtspunkten vollständig unbedenklich. Auch nachdem der Teebeutel seinen Zweck erfüllt hat und auf dem Kompost oder in der Biotonne landet, wird er die Umwelt nicht belasten, sondern sich wieder in seine organischen Ausgangssubstanzen bzw Tonerde zersetzen.