LÖTEN
In der Elektrotechnik ist das Löten eines der am häufigsten angewendeten Fügeverfahren.
Es garantiert eine stabile, korrosionsbeständige, strom- und wärmeleitende Verbindung zwischen zwei Metallteilen. Man unterscheidet zwischen Weichlöten (Schmelzpunkt unter 450 °C) und Hartlöten. Als Verbindungsmaterial dient vorwiegend eine leicht schmelzbare Metalllegierung (Lot). Zur Prozesstechnik des Lötens gehören eine automatische, programmierbare Lotzufuhr und eine Vielzahl von Sensoren zur Prozessüberwachung. Ein besonderes Verfahren ist darüber hinaus das Löten unter Vakuum oder Schutzgas. Damit lassen sich auch sehr hohe Reinheitsansprüche wie in der Halbleiter-Montage oder spezielle Verbindungen für Hochvakuumanlagen oder Elektronenröhren realisieren.
AUTOMATISIERUNG
Flexibel automatisierte Anlagen braucht man zum Löten in der Kleinserienfertigung von elektronischen Bauteilen, in der Herstellung einzelner Lötstellen von nachbestückten oder für andere Verfahren nicht geeigneten Bauelementen.
Hauptargument für die Automatisierung einer Lötstation ist die erreichbare hohe Qualität durch stabile Reproduzierbarkeit des Prozesses, sowie die Steigerung der Ausbringungsmenge durch Taktzeitreduzierung.
VORTEILE
KUKA Systems baut Lötanlagen mit unterschiedlichem Automatisierungsgrad, jedoch hoher Effizienz und Produktivität. Automatisierte Lötstationen mit flexibler Materialbeschickung finden beispielsweise Verwendung in der Photovoltaikmodulproduktion zur Zellstring-Fertigung oder Querverschaltung der Zellmatrix zum kompletten Modul.