HVOF-Spritzen
Das Verfahren Hochgeschwindigkeitsflammspritzen eignet sich besonders für das Verarbeiten karbidischer Werkstoffe (sehr guter Verschleißschutz).
Beim Hochgeschwindigkeitsflammspritzen erfolgt innerhalb der Brennkammer eine kontinuierliche Gasverbrennung mit hohen Drücken. Der pulverförmige Spritzzusatz wird zentral zugeführt. Durch den hohen Druck, der in der Brennkammer mittels Brenngas-Sauerstoffgemisch und nachgeordneter Expansionsdüse erzeugt wird, entstehen sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten im Gasstrahl.
Dadurch werden die Spritzpartikel auf sehr hohe Partikelgeschwindigkeiten beschleunigt, die es erlauben, enorm dichte und sehr gut haftende Spritzschichten zu produzieren. Hauptsächlich applizieren wir mit diesem Verfahren Wolframkarbidbeschichtungen und Chromkarbidbeschichtungen.
Als Brenngase können Propan, Propen, Ethylen, Acetylen und Wasserstoff verwendet werden. Für mit Flüssigbrennstoff arbeitende Brenner wird Kerosin als Brennstoff verwendet.
Das Verfahren Hochgeschwindigkeitsflammspritzen eignet sich besonders für das Verarbeiten karbidischer Werkstoffe (sehr guter Verschleißschutz) wie Wolframkarbid (WC/Co, WC/Co/Cr, WC/Ni, …) und Chromkarbid (Cr3C2, Cr3C2/NiCr, …). Die Schichtdicken betragen üblicherweise wenige 1/10 mm.
Flammtemperatur: 3200 °C
Partikelgeschwindigkeit: 550 m/s
Pulverförderrate: 40 – 150 g / min