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Sanierung und Betonschutz bei Biogasanlagen

Sanierung und Betonschutz bei Biogasanlagen

Der typische chemische Angriff biogener Schwefelsäure erfordert spezielle robuste Sanierungs- und Beschichtungssysteme. Unsere langjährige Erfahrung sorgt für dauerhafte und ökonomische Lösungen. In Anlagen, in denen organische Substanzen mit Hilfe mikrobieller Prozesse vergoren werden, entsteht zwangsläufig biogene Schwefelsäure, die die betreffenden Bauteile chemisch angreift. Die resultierenden Korrosionsschäden verursachen häufig neben den zum Teil erheblichen Reparaturkosten auch unvorhergesehene Stillstandzeiten mit entsprechenden kostspieligen Folgen. Damit liegt der Entscheidung für Betonschutz immer eine Rentabilitätsbetrachtung zugrunde. Wir bieten geprüfte und bewährte Betonersatz- und Betonschutzsysteme an, die sowohl den Kriterien der Wirtschaftlichkeit als auch denen der Konformität mit den Bestimmungen des WHG, das für Biogasanlagen verbindlich ist, entsprechen. Grundlage unserer Vorgehensweise ist die gründliche Analyse des IST-Zustands sowie der zu erwartenden Beanspruchung aus den Betriebsbedingungen der Anlage. Rein kosmetische Maßnahmen können aus Kostengründen unterbleiben. Um einen tragfähigen Untergrund zu gewährleisten, der wiederum für das Sicherstellen der erforderlichen Haftzugfestigkeit der Beschichtung sorgt, muss die Betonoberfläche sorgfältigst vorbereitet werden. Zunächst erfolgt die Reinigung mittels WHD-Strahlen, um Trennschichten, wie beispielsweise Schalöl bei Neubeton oder Substratreste und korrodiertes Material bei Altbeton, vollständig zu beseitigen. In manchen Fällen, insbesondere zur Entfernung defekter Alt-Beschichtung, reicht diese Methode nicht aus. Bei diesen Flächen erfolgt der Abtrag auf mechanischem Wege, durch Schleifen und Nachreinigen, oder durch Wasserhöchstdruckstrahlen bei 2.500 bar. Vor dem Auftrag des Beschichtungssystems muss der Untergrund eine geschlossenporige Struktur aufweisen, da auch kleinste offene Poren ein Aufplatzen der Beschichtung verursachen können. Geschieht das, ist die Beschichtung unbrauchbar, bevor sie überhaupt zum Einsatz kommen kann. In den allermeisten Fällen ist deshalb das Beseitigen vorhandener Poren unumgänglich, was wir mit unserem BESATEC Porenverschluss sicherstellen. Nach sorgfältiger Untergrundvorbereitung wird das Beschichtungssystem, in der Regel im Airless-Verfahren, aufgebracht. Den speziellen Erfordernisse angepasst setzen wir Materialien auf Epoxidharz- oder Polyurethanbasis ein. Eine Rissüberbückung ist hierbei bis zu Rissbreiten von 1,2 mm möglich.