Aufbau eines Flüssiggastanks
Ihr Energievorrat lagert in einem stabilen Stahlbehälter. Im Tank liegt das Gas im flüssigen und gasförmigen Zustand vor. Ein Tank wird durch das benötigte Gleichgewicht nur auf 85 Prozent gefüllt, um Platz für die Gasphase zu lassen. Um das Gas zu verbrennen, muss es durch eine Druckreduktion wieder in den gasförmigen Zustand gebracht werden. Das passiert durch einen durchdachten Aufbau von Ventilen, Reglern und Armaturen.
1: Der Inhaltsanzeiger zeigt an, wie viel Flüssiggas im Tank vorrätig ist. Der maximale Füllstand liegt bei 85 Prozent. Bei Unterschreiten von 30 % sollten Sie Gas (LPG) nachbestellen.
2: Über das Füllventil wird der Tank mit neuem Flüssiggas befüllt.
3: Über das Gasentnahmeventil wird das Gas aus dem Behälter zum Haus transportiert. Eine am Ventil installierte Anzeige (Manometer) kontrolliert den Betriebsdruck (in bar). Ab einem Druck von 15,6 bar lässt das Sicherheitsventil Gas in die Umgebung ab, bis der Druck wieder ausgeglichen ist. Das kommt im Normalfall aber nicht vor.
4: Das Entleerungsventil sitzt hinter dem Gasentnahmeventil und sorgt dafür, den Druck zu mindern, da die Gasphase einen Druck von 5-6 bar hat. Am Tank wird der Druck in zwei Stufen erst auf 0,7 bar und dann auf 50 mbar gemindert.
5: Das Sicherheitsabsperrventil (Over-Pressure Shut-Off) unterbricht im unwahrscheinlichen Fall eines Gas-Überdrucks den Gasfluss. Über 95 Jahre Erfahrung