HS620 - "Hamburger Silikon" (Silikonkautschuk - Abformsilikon)
Leistungsfähiges RTV2 Silikon(Zwei Komponenten) für Abformungen von Objekten. Ideal zum Herstellen von Gussformen zum Gießen von Beton, Zement, Harz.
Verarbeitung vom HS620 Silikon
Einfach die beiden Komponenten (Basis und Katalysator) im Verhältnis 100:3,5 mischen, in die Form gießen und das Silikon vernetzen (aushärten) lassen. Die Verarbeitungszeit des HS620 Silikons beträgt bei 25°C 10-50 Min. Das Aushärten von Silikon dauert 2-3 Stunden bei 25°C, bei höherer Temperatur wird es stark beschleunigt, bei niedriger - stark verlangsamt; zusätzlich wird die Vernetzung bei Zugabe von mehr Katalysator beschleunigt und bei Zugabe von weniger Katalysator – verlangsamt. HS620 Silikon wird standardmäßig mit 3,5% Katalysator ausgeliefert. Es können minimal 2% und maximal 10% Katalysator beigemischt werden. Orientierungstabelle der Verarbeitungszeit des Silikons bei Zugabe von 3,5% Katalysator.
Materialeigenschaften vom HS620 Silikon
• Bezeichnung: HS620
• Farbe: Weiss
• Dichte, g/cm³: 1,08
• Viskosität, cps: 19.000
• Endhärte, ShA°: 20 (+/- 2)
• Schrumpfung: ≤ 0,3%
• Zugfestigkeit, Mpa: 2,8
• Bruchdehnung, %: 400
• Aushärtung in 2-3 Stunden bei 25°C
• Mischverhältnis: 100:3,5 (Basis:Katalysator)
• Verarbeitungsfähig: 10-50 Minuten (bei 25°C)
Folgende Stoffe/Materialien können beim Verarbeiten zu Vernetzungsstörungen führen: Halogene, Schwefel, unvernetztes Epoxid- und Polyesterharz, Latex, kondensationsvernetzendes Silikon (K-Silikon), Polyurethankautschuk, EPDM (Gummi), einige Weichmacher, Tonerde und einige Clay- und Plastilinsorten. Alle Clays und Plastiline von Silikonfabrik sind jedoch mit SF-Silikonen kompatibel. Die Folge einer Vernetzungsstörung ist meistens eine klebrige Oberfläche des Gießlings. Generell ist es ratsam, beim Arbeiten mit noch unbekannten Materialien vor dem großflächigen Einsatz die Verträglichkeit der Stoffe an einer kleinen Stelle zu testen.